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Saal: Mit Städtebau-Fördermitteln die Ortsmitte attraktiver machen

Saal

Mit Städtebau-Fördermitteln die Ortsmitte attraktiver machen

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    Der Ortskern von Saal aus der Vogelperspektive. Der Gemeinderat beschloss, für diverse Neu- und Umgestaltungsmaßnahmen, für die es Mittel aus der Städtebauförderung gibt, den Bedarf für das Jahr 2021 und die Folgejahre anzumelden.
    Der Ortskern von Saal aus der Vogelperspektive. Der Gemeinderat beschloss, für diverse Neu- und Umgestaltungsmaßnahmen, für die es Mittel aus der Städtebauförderung gibt, den Bedarf für das Jahr 2021 und die Folgejahre anzumelden. Foto: Leupold/Hemmerich

    Um vor allem den neuen Gemeinderäten einmal einen Einblick in seine vielfältigen Aufgaben zu gewähren, stand zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung in Saal eine Besichtigung des Bauhofs auf der Tagesordnung. Auf besonders großes Interesse stieß dabei der Fuhrpark mit seinen  für die unterschiedlichsten Aufgaben  ausgerüsteten Fahrzeuge.  Mit der Beratung über einen Bauantrag wurde die Sitzung anschließend im Feuerwehrgerätehaus fortgesetzt. Konkret ging es um die geplante Errichtung eines Wohnhauses mit Doppelgarage in der Sonnenleite in Saal. Um das Bauvorhaben zu verwirklichen – geplant ist ein Gebäude mit Flachdach - sind allerdings einige Befreiungen von Bebauungsplan-Festsetzungen erforderlich, denen der Gemeinderat zustimmte.

    Den Ortskern stärken

    Zur Fortführung des Umbau-Prozesses in Saal muss die Gemeinde bei der Regierung von Unterfranken eine Bedarfsermittlung für das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ einreichen. Mit den in den kommenden Jahren geplanten Investitionen sollen die historisch bebaute Ortsmitte und diverse Übergangsbereiche gestärkt sprich optisch um- oder neu gestaltet werden.

    Der Gemeinderat beschloss  für 2021 für folgende Maßnahmen die Bedarfsanmeldung: Kommunales Förderprogramm: 30 000 Euro; Sanierungsberatung: 12 000 Euro; Umgestaltung Kehl und der Straßenräume Kehlgasse und Milzgasse sowie die Schaffung eines Verweilplatzes an der Saale: 300 000 Euro. Mit einbezogen werden der Festplatz und der Spielplatz. Für die Folgejahre 2022 bis 2024 werden weitere Bedarfe für den Gemeindeumbau, unter anderem auch für den Bau eines Fußwegs von der Haupt- zur Marienstraße, in Höhe von etwas mehr als zwei Millionen Euro angemeldet.

    Zusätzlich in die Bedarfsmitteilung aufgenommen wurden Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro für ein Begegnungszentrum für Senioren, aufgeteilt auf die nächsten drei Jahre. Außerdem ging es im Zusammenhang mit der Rathaussanierung um die Auswahl der Bodenbeläge. Der Gemeinderat entschied sich für das Erdgeschoss für Fliesen in Sandsteinoptik, im Oberschoss wird Linoleum mit einem dezenten Braunton verlegt.

    Versammlungen fallen aus

    Bürgermeisterin Conny Dahinten teilte am Ende der Sitzung mit, dass die Bürgerversammlungen in Waltershausen und Saal, angesetzt für den 26. und 27. Oktober, coronabedingt nicht stattfinden werden. Ausfallen muss wegen steigender Fallzahlen auch der traditionelle Seniorennachmittag am 2. Advent. Dafür bekommen die Senioren Besuch von Bürgermeisterin und Gemeinderäten und ein kleines Präsent überreicht. Am Volkstrauertag (15. November) wird laut Conny Dahinten nach der Kirche eine kleine Gedenkfeier stattfinden, allerdings ohne Kirchenparade.

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