In der Sitzung des Gemeinderates nahm der Punkt, ob sich die Gemeinde an einer Machbarkeitsstudie für die Planungen der Mittelschule in Bad Königshofen beteiligen soll, großen Raum ein. Die Kosten über die Leistungsphasen eins und zwei würden sich auf rund 100.000 Euro belaufen, wobei mit einem Zuschuss in Höhe von ca. 10.000 Euro zu rechnen wäre.
Auftrag zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll
Verteilerschlüssel für die Gemeinden wären ihre jeweiligen Schülerzahlen. Die Kommunalaufsicht wurde hierzu von der Stadt Bad Königshofen um eine Stellungnahme gebeten, ob und in welcher Form eine Beteiligung des Schulverbandes an der Sanierung der Grabfeld-Mittelschule rechtlich möglich ist. Diese lag dem Gremium vor.
Vom Schulverband wurden derzeit Überlegungen angestellt, die Mittelschule nach dem Auszug der Grundschule zu sanieren. Die Aufsichtsbehörde stellte in ihrer Stellungnahme fest, dass eine solche Beauftragung zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl nicht sinnvoll und zweckmäßig ist. Zumal die Sanierung der Mittelschule ohnehin erst nach dem Auszug der Grundschule möglich sei. Es bestünde die Gefahr, dass dann die Machbarkeitsstudie bereits überholt wäre. Zudem wurde auch bezweifelt, ob der Schulverband überhaupt Antragsteller der Machbarkeitsstudie entsprechend den Förderrichtlinien sein kann.
Schulverband ist Mieter, Stadt Eigentümer
Der Gemeinderat vertritt ebenfalls die Auffassung, dass die Stadt als Eigentümer des Gebäudes in erster Linie tätig werden muss. Der Schulverband ist lediglich Mieter. Sicherlich kann man dann die Ausgaben über eine Umlagenfinanzierung wieder hereinholen. Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner gab zu bedenken, dass man im Vergleich zu Bad Neustadt und Mellrichstadt räumlich nicht gerade rosig dastehe. Trotzdem erteilte das Gremium mit 7:1-Stimmen der Kostenübernahme für die Machbarkeitsstudie eine Absage.
Das Ingenieurbüro Federlein wurde bereits beauftragt, die Planungen für den Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Pfeifersgasse 6 zu übernehmen. Hier ist jedoch der Rückbau und Abriss des alten Gebäudes zu berücksichtigen. Für den Abriss werden 80 Prozent der Kosten in Aussicht gestellt. Ein entsprechendes Angebot zur Begleitung des Rückbaus der Bestandsgebäude beläuft sich auf ca. 13.505,57 Euro. Der Gemeinderat beschoss, das Angebot des Ingenieurbüros Federlein in dieser Höhe anzunehmen.
Neue Spielgeräte für den Kindergarten
Weiter wurde über die Anschaffung eines Arbeitskorbes für den Bauhof beraten. In Aussicht gestellte Fördermittel wären aber erst 2020 möglich, so dass man im Frühjahr kommenden Jahres einen Antrag stellen wird. Über den Bauhof wurden entsprechende Angebote eingeholt. Das wirtschaftlichste Angebot gab die Firma Dieter Mauer, Trappstadt, mit 2481 Euro ab. Eine entsprechende Baumusterprüfung mit eventuellen Veränderungen würde noch einmal 2400 Euro verschlingen. Da die anderen Anbieter höher lagen, wurde dieser Auftrag an die Firma Mauer vergeben.
Für den Kindergarten sollen neue Spielgeräte angeschafft werden. Auch hierzu wurden mehrere vergleichbare Angebote eingeholt und geprüft. Dabei erwies sich die Firma Spielform aus Burkardroth am günstigsten. Sie erhielt den Auftrag für zwei Spielgeräte zu einem Preis von 7080 Euro inklusive Lieferung und Unterstützung beim Aufbau.
Jahresabschluss am 28. Januar
Am Ende der Sitzung gab Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner bekannt, dass die "Abschter Wählergemeinschaft" zu ihrer Nominierungsversammlung am 16. Dezember ins Sportheim einlädt. Die Jahresschluss-Sitzung findet am 28. Dezember im Feuerwehrgerätehaus statt. Nach der Sitzung trifft man sich zu einem gemeinsamen Essen mit engagierten Bürgern der Gemeinde.