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BURGWALLBACH: Musikanten ohne Vorsitzenden

BURGWALLBACH

Musikanten ohne Vorsitzenden

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    Gute Arbeit wurde beim Musikverein Burgwallbach geleistet. Trotz allem, die Neuwahlen mussten abgebrochen werden, weil für das Amt des Vorsitzenden kein Kandidat in der Versammlung gefunden werden konnte.

    Thomas Brückmann ist seit sechs Jahren der erste Mann im Verein. Allein 29 Auftritte der Kapelle waren im letzten Jahr zu verzeichnen. Dafür musste 38-mal geprobt werden. Dank ging an Günter Schäfer, Simone Klein, Emil Kleinhenz, Christiane Balling und Thomas Brückmann, welche fast bei allen Terminen und Proben dabei waren. Applaus gab es auch für den langjährigen Dirigenten Waldemar Stecker für seine unermüdliche Arbeit. Stecker sei es zu danken, dass die Kapelle bei auswärtigen Auftritten durch Gastmusiker verstärkt werden könne. Bei Standkonzerten und anderen Gelegenheiten zeigten die Musikanten ihr Können. Als Höhepunkt bezeichnete Brückmann das seit Jahren erfolgreiche Weihnachtskonzert in der Glaskuppel des Rhönklinikums.

    Ehrenamtliche Arbeit sei immer mit Zeitaufwand verbunden, dies gelte vor allem für Musikanten, stellte zweiter Bürgermeister Christof Vey fest. Die Kapelle sei Kulturträger der Gemeinde, weil sie festlichen Anlässen den besonderen Rahmen böte.

    Eine starke Leistung bescheinigte Kirchenpfleger Erich Herleth den Musikanten. Sie seien immer bereit, kirchliche Feste oder Prozessionen zu begleiten. Thomas Brückmann habe sich hierbei Verdienste erworben. Er kündigte an, bei Notenbeschaffungen für das neue Gotteslob einen Zuschuss seitens der Kirchenverwaltung beizusteuern. Derzeit hat der Musikverein 118 Mitglieder. Kassiererin Christiane Balling legte eine ausgeglichene Jahresrechnung vor.

    „Für das Amt des Vorsitzenden stehe ich nicht mehr zur Verfügung“. Dies war kein guter Einstieg in die Neuwahlen. Brückmann machte vor allem fehlendes Engagement bei den Musikanten und den Mitgliedern für seinen Rückzug verantwortlich. Die Zahl der aktiven Musikanten gehe immer weiter zurück, ein Konzert könne ohne Gastmusikanten nicht mehr bewerkstelligt werden. Das könne aber nicht im Sinne des Vereins sein. So wurde es für den Wahlausschuss mit Christof Vey und Winfried Mölter schwer, Kandidaten für die Vereinsspitze zu finden. Bei der Frage nach den weiteren Vorstandsämtern Kassier, Schriftführer und Beisitzer sah es ganz gut aus. Man müsse aber zunächst einen Vorsitzenden finden, wurde argumentiert.

    So blieb dem Wahlausschuss nichts anderes übrig, als die Wahl abzubrechen und zu einem neuen Anlauf am Sonntag 2. Februar, um 19 Uhr in das Gasthaus zum Hirschen einzuladen.

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