Der Musikverein Hohenroth umrahmt kirchliche und gemeindliche Feste und ist stolz auf seine Nachwuchsarbeit. Genau dies betonte der Vorsitzende Elmar Straub in seinem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung.
Der Musikverein zählt 515 Mitglieder, zehn mehr als vor zwölf Monaten. Weiter berichtete Straub, dass 94 Musiker beim Nordbayerischen Musikbund gemeldet sind, 45 Aktive und 49 in der Ausbildung. Je 47 Damen mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren und 47 Herren (Durchschnittsalter 27) musizieren bei den Hohenröthern. „Das passt“, bemerkte der Vorsitzende.
Gespickt mit Höhepunkten und Terminen sei das vergangene Jahr gewesen, sagte Straub weiter. Angefangen mit dem Traditionskonzert am Kreuzberg über das Probenwochenende mit Franz Watz Anfang April 2016 bis hin zum Wertungsspiel in Giebelstadt. Zu dem sehr guten Erfolg in der Oberstufe gratulierte Straub seinen Musikern.
Kaffeekonzert, Terrassenkonzert, Muttertagskonzert im Kurpark, Fahrzeugschau in Bad Neustadt, Sternwallfahrt, Kiliani-Festzug, Seefest, Heidelsteinfeier, Standkonzert in Bad Neustadt und Jahreskonzert – dies sei nur ein Kurzabriss aus dem vollen Terminkalender gewesen.
2017 sieht ähnlich aus, berichtete der Vorsitzende weiter. So werden die Hohenröther wieder bei allen kirchlichen und gemeindlichen Festen spielen, im Kurpark werden sie dabeisein und auf dem Marktplatz der Kreisstadt musizieren. Auch das Seefest wird von ihnen musikalisch begleitet werden. Ein Workshop mit Franz Watz steht im Oktober an, und das Jahreskonzert wird am 2. Dezember stattfinden.
Um den Klang bei den Proben im Musikerheim zu verbessern, habe man eine Akustikdecke montieren lassen, zudem habe man neue Vorhänge angeschafft und die Heizung wurde gewartet und repariert. Alles zusammen hat 6800 Euro gekostet, sagte Straub. Für eine Tuba und Trachtenergänzungen wurden 5500 Euro ausgegeben. Kassier Tim Bömmel berichtete von einer soliden Kassenlage.
Dirigent Michael Baumgart lobte in seinem Rückblick den guten Probenbesuch. Auch er sprach über die Höhepunkte des großen Orchesters, umjubelte Auftritte auf dem Kreuzberg und beim Jahreskonzert, den Festzügen bei den Kreismusikfesten und den vielen Auftritten im Dorf.
Baumgart leitet die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen selbst. Im vergangen Jahr bestritt die Jugend Auftritte bei Kindermette, Weihnachtsmarkt und Jahreskonzert. Besonders erfreut zeigte sich Michael Baumgart vom Lob der Schulleitung der Edmund-Grom-Schule für die Jungmusiker. Sie umrahmten die Verabschiedung der Abgänger.
Abschließend standen Ehrungen für zehn Jahre aktives Musizieren an. Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund nahm die Auszeichnungen gerne vor. Sabine Steinbeck, Sophie Kirchner und Tobias Bambach erhielten eine Ehrennadel. Für 20 Jahre aktives Dirigieren überreichte sie dem Dirigenten Michael Baumgart eine Urkunde.
In einem Grußwort betonte Renate Haag die angenehme Atmosphäre, die im Verein herrsche und lobte die fleißigen Musiker mit ihrem vollen Terminkalender. Zudem sei der Verein in der glücklichen Lage, viele Nachwuchsmusiker zu haben.
Bürgermeister Georg Straub sagte: „Ich bin stolz auf euch.“ Die Musiker seien immer präsent, wenn man sie brauche. Sie seien ein gutes Aushängeschild für die Gemeinde.