(che) Der Gemeinderat Burglauer beschäftigte sich mit dem künftigen Status des ersten Bürgermeisters. Die Diskussion zu diesem Thema war ausführliche, teils auch kontrovers. Mit knapper Mehrheit beschloss das Gremium dann aber doch, den nächsten Bürgermeister der Gemeinde Burglauer hauptamtlich zu beschäftigen. Jedoch gilt diese Entscheidung nur für eine Wahlperiode, also sechs Jahre vom 1. Mai 2008 an. Ende April 2014 wird der Gemeinderat erneut entscheiden.
Vor zwei Wochen wurde die Diskothek in Burglauer wieder eröffnet. Drei Männer aus Mainfranken sind die neuen Pächter. Die Diskothek wurde umgebaut und neu möbliert. Die neuen Betreiber sind auch mit der Öffnungszeit bis vier Uhr morgens einverstanden, hieß es im Gremium.
Ferner sprachen die Mandatsträger über neue Versicherungen für die Rudi-Erhard-Halle. Nachdem aber der genaue Leistungsumfang der verschiedenen Versicherungen nicht bekannt war, sollen in der nächsten Sitzung die Leistungsbeschreibungen vorliegen, um dann entsprechende Entscheidungen treffen zu können.
Burglauer hat im Keller der Rudi-Erhard-Halle einen Schutzraum für 270 Personen. Er wurde vor 20 Jahren gebaut für Katastrophen aller Art. Besonders war er aber als Auffanglager für Grafenrheinfeld gedacht. Dieser Schutzraum kostet Geld, denn die verschiedenen Anlagen müssen regelmäßig gewartet werden. Bis jetzt kam der Staat dafür auf. Jedoch ändert sich dies jetzt. „Wenn der Staat sich aus der Pflicht stiehlt, braucht die Gemeinde auch nichts mehr zu tun“, sagte Bürgermeister Kurt Back. Und so beschloss das Gremium, dass außer der regelmäßigen Wartung der Lüftungsanlage keine andere Wartung mehr erfolgen wird.
Holger Tillmann vom Amt für Landwirtschaft und Forsten stellte den Jahresbetriebsplan 2008 für den Gemeindewald Burglauer vor. Der Holzeinschlag wird einen Erlös von etwa 24 000 Euro erbringen, so der Forstmann. Die geschätzten Ausgaben werden sich auf circa 18 000 Euro belaufen. Hierin sind 450 Euro für die Pflanzung von 300 Christbäumen, 4500 Euro für die Wegeunterhaltung, 1000 Euro für Geräte und 3000 Euro für die Bewirtschaftung enthalten.
Strahlend sagte Bürgermeister Kurt Back zu diesem Bericht: „Es ist erfreulich, dass der Wald wieder etwas wert ist.“