Bunt und ansprechende gestaltete Wagen, lustig kostümierte Fußgruppen: Der Große Faschingszug am Sonntagnachmittag in Hohenroth war auch in diesem Jahr eine Attraktion. Dabei ließen vor allem auch die Mottowägen an Aktualität nicht zu wünschen übrig.
Eines der lustig aufbereiteten Themen war die demnächst anstehende Bürgermeisterwahl. So wurden die beiden Kandidaten zu Rittern Georg und Klaus geschlagen und das Rathaus ins indische Taj Mahal verlegt. Leutershausen kürte gar einen eigenen Prinz als zukünftigen Bürgermeister. Aber auch die fehlende Dorfwirtschaft in Hohenroth wurde deutlich bemängelt. Andere Gruppen griffen bei den großen Themen in der Welt zu.
So wurden die Bonusschenkungen der Versicherungen und die Raffgier der Banker drastisch faschingsmäßig dargestellt. Und zwischen den Wägen marschierten fürchterliche Wikinger, geheimnisvolle Magier und böse Zauberer mit.
Die Burgelf aus Burglauer hatten ihren hübschen Gardemädchen mitgebracht, aus Fridritt kam Dracula nach Hohenroth und die Löhriether hatten Chinesen und Banker dabei. Und über all diesen sehenswerten Faschingsnarren schwebte die fröhliche Faschingsmusik der Hohenröther Musikkapelle, deren Musiker sich in diesem Jahr stilecht als Klinikpersonal verkleidet hatten.
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