Langweilig war es den Fosenöchtern von Wargolshausen in dieser Session noch nicht. Schließlich fanden bereits zwei Prunksitzungen statt, die Wa-Ka-Ge hat mehrere befreundete Faschingsvereine besucht und beim Freibeweglich-Fasching ließen sich am Wochenende an die 1000 jugendliche Besucher von DJ’s mit Elektro- und Partymusik begeistern.
So richtig los geht’s aber erst in dieser Woche. So startet am Donnerstag, 12. Februar, in Charly’s Dorfstüble die Pyjama-Party. Einen Tag später veranstaltet der Sportverein im Haus des Gastes den Rockfasching mit „XTREME“ und am Samstag, 14. Februar „zündet“ die Wa-Ka-Ge die „Fränkische Partynacht“.
Zum wiederholten Mal wird bei dieser Veranstaltung der als „Dreggsack“ bekannte Michl Müller erwartet. Kein Wunder, dass dieser Abend seit Wochen ausverkauft ist. Am Rosenmontag stößt die 430 Einwohner zählende Gemeinde wieder an ihre Grenzen. Seit nunmehr fast 50 Jahren veranstaltet der Faschingsverein dieses Spektakel. Und wenngleich mittlerweile eine Riesenparty aus dem Umzug geworden ist, werden von den Wargolshäusern bestimmte Elemente aus der Anfangszeit nach wie vor gepflegt.
So gibt es rund um das Haus des Gastes bereits ab 11 Uhr Mittagessen, Kesselfleisch und Hähnchen vom Grill. Im ganzen Ort stehen Verpflegungsstände bereit und an allen Ecken und Enden spielt die Musik. Die Narren aus dem Landkreis kommen zum Umzug in den Ort und feiern Fasching. Nicht nur in allen Räumen des Gästehauses, auch in der „Kuhstallbar“ und im „Freibeweglich-Zelt“ gibt es Musik. Allerdings gelten auch in Wargolshausen die Regeln, die die Faschingsvereine aus dem Landkreis gemeinsam mit Polizei und Behörden festgelegt haben. So ist unter anderem das Mitbringen von Spirituosen – das gilt für Zugteilnehmer und Besucher – nicht gestattet und vorgegebene Lautstärkepegel sind von den närrischen Fahrzeugen einzuhalten.
Die genauen Bedingungen für die Teilnahme am Umzug können über die Homepage der Wa-Ka-Ge (www.wa-ka-ge.de) abgerufen werden. Wichtig ist, dass die Fahrer bei ihren Fahrzeugen bleiben und dass die Gaudifahrzeuge nach dem Umzug den Ort rasch verlassen.
Folgende Verkehrsregelung gilt es zu berücksichtigen. Nur von Waltershausen und Hollstadt aus können Besucher anreisen. Die Zufahrtstraße von Wülfershausen ist nur für Gaudifahrzeuge vorgesehen. Von Bahra aus werden auf der Höhe „Alte Warte“ die Autos auf befestigten Wegen in Richtung Wargolshausen geleitet, während Faschingswagen nach Junkershausen weiterfahren können.