Alle Jahre wieder öffnen sich am Hohntor-Adventskalender auf dem Marktplatz an Dezembertagen Türchen und geben den Blick frei auf Kunstwerke, die von Schülerinnen und Schülern gestaltet wurden. Jetzt hat der städtische Bauhof den Adventskalender nach fünf Jahren mit neuen Motiven ausgestattet. Die neuen Bilder stammen aus Kunstkursen von Matthias Eichele am Rhön-Gymnasium mit dem Titel "NES Fachwerk goes Pop Art".
Bereits vor drei Jahren hatten zwei Kunstkurse mit Eichele einen Fotostreifzug durch Bad Neustadt unternommen, um Architekturdetails im Bild festzuhalten und als Grundlage für die eigenen Werke zu erstellen. Im Anschluss wurden im Stil der Pop Art in leuchtenden Farben Details von Häusern der Altstadt in Szene gesetzt, stets mit einem Blick durch das Fachwerk. Die Bilder wurden im Rhön-Gymnasium dauerhaft gezeigt.
Die Bilder mit Bootslack versiegelt
Dort wurden Anna-Lena Weber von der Tourismus und Stadtmarketing GmbH sowie Christine Lux vom Stadtmarketingverein auf die Bilder aufmerksam und fragten bezüglich des Adventskalenders bei Matthias Eichele an. Der ließ nun von Schülerinnen und Schülern seines Kunstkurses in der elften Klasse die Bilder in Acryl auf Kunststoffplatten reproduzieren, da die Originale auf Leinwand nicht wetterfest sind. Der Bauhof hat anschließend noch alle Bilder mit Bootslack versiegelt. Auf dem Gelände des Neuschter Sommerflecks haben Christine Lux und Matthias Eichele die neuen Bilder im Adventskalender angeordnet.
Für alle Besucher des Adventskalenders gibt es ein Preisausschreiben, wenn sich die Türchen auf dem Marktplatz öffnen. Wer das Hohntor, die Karmelitenkirche sowie das Rathaus hinter den Türen erkennt und das dazugehörige Datum des Türchens herausfindet, kann auf einer Karte am Gewinnspiel teilnehmen. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende mit einem Ford Mustang, drei Einkaufsgutscheine über jeweils 100 Euro, eine Alpaka-Wanderung für zwei Personen sowie zwei Karten für das Mark Forster-Konzert im kommenden Jahr. Teilnahmekarten gibt es am Adventskalender und in den Geschäften der Innenstadt. Einen Tipp gibt Christine Lux allen Fans des Adventskalenders: Bis Mitte Dezember lässt sich das Rätsel schon beantworten.