Die Grundstücksgrenzen zu kennen und korrekt einzuhalten, ist selbst in Zeiten von GPS noch eine wichtige Aufgabe. Um die Vermessungstechniker und Grundstücksbesitzer zu unterstützen, gibt es das Ehrenamt der Feldgeschworenen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Gemeinde Wülfershausen entnommen.
"Das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern", wie Landrat Thomas Habermann bei der Vereidigung der Feldgeschworenen im Landratsamt betonte, "und dazu noch immaterielles Weltkulturerbe." Deshalb freue er sich sehr, Dietmar Koob als neuen Ehrenamtlichen für dieses wichtige Amt zu vereidigen.
Dietmar Koob ist für die aktiven Feldgeschworenen in der Gemarkung Wülfershausen eine Bereicherung und eine Unterstützung bei der vielfältigen Arbeit der "Siebener", wie sie noch immer in Franken genannt werden.
Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen mit. Sie setzen Grenzsteine höher und tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus und entfernen sie. Die Wülfershäuser Feldgeschworenen sind für ihre Gemarkung zuständig.