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OSTHEIM: Neuer Name für die Straße

OSTHEIM

Neuer Name für die Straße

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    (ewie) In der Sitzung des Ostheimer Stadtrats griff Bürgermeister Ulrich Waldsachs den in der vorangegangenen Sitzung von der SPD-Fraktion gestellten Antrag auf Beratung über eine Umbenennung der Ritter-von-Halt-Straße auf. Der ehemalige Sportfunktionär von Halt, der von 1951 bis 1961 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland war, ist wegen seiner Rolle im NS-Regime umstritten. Bereits in der letzten Legislaturperiode hatte die SPD-Fraktion eine Umbenennung der Straße angeregt.

    Waldsachs meinte, dass dies ein Thema sei, das man in Ruhe angehen sollte. Da in den nächsten Sitzungen viele Punkte zu beraten seien und auch der Haushalt vorbereitet werden müsse, schlug der Bürgermeister daher vor, sich im April oder Mai damit zu beschäftigen. Das Ratsgremium erklärte sich einverstanden und stimmte auch mehrheitlich dem Antrag von Werner Ortloff, dem Sprecher der Freien Wähler, zu, wonach die Anwohner der Ritter-von-Halt-Straße angeschrieben werden sollten, um ihre Meinung zu ermitteln. Dabei sollten die Anrainer auch die Möglichkeit erhalten, einen neuen Straßennamen vorzuschlagen. Die SPD hat sich über Namensalternativen bereits Gedanken gemacht. Sie könnte sich eine Benennung nach dem Meininger Schriftsteller Ludwig Bechstein vorstellen.

    Von drei Bauherren lagen dem Gremium Gesuche vor, zu denen es keine Einwände gab. Am Wohnhaus in der Friedenstraße 64 ist ein Anbau geplant und für ein Grenzgebäude in der Dr.-Glock-Straße 16 wurde die Nutzung zu Wohnzwecken beantragt. Ein Gewerbeunternehmen in der Nordheimer Straße 14 hat vor, ehemalige Wohnräume in Büroräume umzuwandeln und für Beschäftigte einen Parkplatz anzulegen.

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