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HÖCHHEIM: Neues Feuerwehrfahrzeug in Höchheim eingetroffen

HÖCHHEIM

Neues Feuerwehrfahrzeug in Höchheim eingetroffen

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    Die energetische Sanierung des Rathauses in Höchheim wäre wünschenswert, steht aber derzeit nicht auf der Prioritätenliste. Dies wurde in der Bürgerversammlung am Mittwoch angesprochen.
    Die energetische Sanierung des Rathauses in Höchheim wäre wünschenswert, steht aber derzeit nicht auf der Prioritätenliste. Dies wurde in der Bürgerversammlung am Mittwoch angesprochen. Foto: Foto: Regina Vossenkaul

    Von den insgesamt 1200 Einwohnern der Gemeinde wohnen 369 im Ortsteil Höchheim, davon sind 36 mit Nebenwohnsitz gemeldet. Es gab in diesem Jahr vier Geburten und sechs Sterbefälle, dazu kamen zwei Hochzeiten. Das war nur ein Teil der Informationen, die Bürgermeister Michael Hey in die dritte Bürgerversammlung mitgebracht hatte.

    Kanal wird mit Kamera befahren

    Im Gemeindeteil Höchheim wurde unter anderem der Bauhof fertiggestellt, dort werde es mit zwei neu eingestellten Kräften im kommenden Jahr besser vorangehen, so Hey. Ein Kanalkataster wurde angefertigt, es folgt 2019 eine Kamera-Befahrung, wie in den anderen Gemeindeteilen auch, um die Stellen aufzuspüren, an denen Handlungsbedarf besteht. Die Kosten für die 15 Kilometer langen Ortskanäle werden auf insgesamt 150 000 bis 200 000 Euro geschätzt. Der Höchheimer Spielplatz wurde erneuert. In den Kindergarten gehen derzeit 24 Kindergartenkinder sowie sechs Kleinkinder unter drei Jahre. Die Gemeinde übernahm einen Defizitausgleich in Höhe von 3610 Euro.

    Danach hatten die Bürger das Wort. Zunächst lobte der Gemeinderat aus Höchheim, Thomas Hartmann, den Bürgermeister und bedankte sich für seine Arbeit, erinnerte aber auch an seinen Vorgänger Gerold Weiß, der noch einige der im Vortrag genannten Projekte angeschoben hatte. Er sei froh, dass die Halle am Festplatz jetzt den Jugendlichen zur Verfügung stehe, bemerkte er und regte Regulierungen bezüglich des Regenwassers auf einer abschüssigen Straße sowie an Wasserläufen an. Wünschenswert wären Fortschritte bei der Realisierung des geplanten Kernwegenetzes und der energetischen Sanierung des Rathauses, je nach Finanzlage.

    Straßen sollen ausgebessert werden

    Weitere Anregungen kamen von den Bürgern, die unter anderem nach Straßenausbesserungen fragten. Einige Sanierungen wurden bereits 2018 anhand einer Prioritätenliste durchgeführt, berichtete der Bürgermeister, er nehme weitere Meldungen über Schwachstellen gern entgegen.

    Wann es wieder eine Holz-Versteigerung für Selbstwerber gebe, wollte ein Bürger wissen, ein Lindenbaum müsste gestutzt werden, der gehört allerdings zum Bereich der Staatsstraße, wurde festgestellt. Steht das neu angeschaffte Feuerwehrfahrzeug TSF-W nur Höchheim zur Verfügung? Die anwesenden Feuerwehrleute berichteten, dass das Fahrzeug inzwischen eingetroffen ist und dies schon eine „abgespeckte Version“ ist, weil ein größeres nicht in die Unterstellhalle gepasst hätte. Michael Hey ergänzte, dass die zweckmäßige Ausstattung der Feuerwehren zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde gehört. Es sei zunehmend schwierig im Ernstfall tagsüber eine ganze Mannschaft zusammenzubringen, bei einer Alarmierung müssten sowieso alle verfügbaren Kräfte ausrücken. Die notwendige Anschaffung sei auch bei der Stabilisierungshilfe für 2018 einer der Gesichtspunkte für die Bewilligung gewesen, so Hey.

    Telefonwerber unterwegs

    Wie geht es weiter mit dem Breitbandausbau und mit der Umstellung auf Digital-Telefonie? Ein Anwesender bemängelte, dass sich besonders Senioren von Telefonwerbern zum Abschluss von Verträgen und zum Kauf von Routern überreden lassen, die sie hinterher bereuen. Die Telekom werbe nicht am Telefon, sondern melde sich schriftlich, bemerkte er und regte eine Infoveranstaltung für alle Interessenten an. Wie der Bürgermeister dazu bemerkte, muss sich die Gemeinde bezüglich des weiteren Breitbandausbaus per Glasfaser nach den Fördermöglichkeiten durch den Freistaat richten. Lieber wäre es ihm gewesen, jeden Ort gleich komplett auszustatten, was sich aber nicht finanzieren lasse.

    Mit dem Dank an alle, die sich für die Gemeinde engagieren und der Erinnerung an den Ausspruch „Gemeinsam sind wir stark“ schloss Hey die Versammlung.

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