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WÜLFERSHAUSEN: Neues Jahrbuch: Geschichten aus dem Landkreis

WÜLFERSHAUSEN

Neues Jahrbuch: Geschichten aus dem Landkreis

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    Neues Heimatjahrbuch: Stolz auf die 35. Ausgabe sind Landrat Thomas Habermann (links) und Schriftleiter Reinhold Albert.
    Neues Heimatjahrbuch: Stolz auf die 35. Ausgabe sind Landrat Thomas Habermann (links) und Schriftleiter Reinhold Albert. Foto: Foto: Kritzer

    „Im Urlaub“, sagt Thomas Habermann, „habe ich immer zwei oder drei Heimatjahrbücher mit dabei“. Und auf dem Nachttisch des Landrates liegt auch immer ein Exemplar. Nun hat Schriftleiter Reinhold Albert das nunmehr 35. Heimatjahrbuch des Landkreises Rhön-Grabfeld vorgestellt.

    Bei der Suche nach Beiträgen konnte Albert auf seine schreiblustigen mehr als 70 Autoren vertrauen. „Ich habe noch einen dicken Ordner voller Beiträge, die noch gar nicht im Heimatjahrbuch untergebracht werden konnten“, sagte Reinhold Albert bei der Vorstellung des neuen Buches im Gasthof „Weißer Turm“. Die Druckerei Mack hatte alle Autoren und natürlich den Schriftleiter wie jedes Jahr als Dankeschön für ihr Engagement zum Essen geladen.

    480 Seiten als Geschenk

    Gekommen waren all die ehrenamtlichen Heimatforscher, Mundartspezialisten, Journalisten, Wissenschaftler und viele mehr, die zum Gelingen des 35. Jahrgangs des Heimatjahrbuches beigetragen haben. Auf insgesamt 480 Seiten Umfang hat Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert das Jahrbuch dieses Mal gebracht. Und, da muss man kein Prophet sein, auch die diesjährige Ausgabe mit ihren 1 500 Exemplaren wird in den kommenden Wochen wie schon in den Vorjahren restlos verkauft werden. Landrat Thomas Habermann bekannte beispielsweise, er nutze das Jahrbuch gerne als Weihnachtsgeschenk. Er wird sich deshalb an den kommenden Abenden hinsetzen und kistenweise Bücher signieren.

    Kinderheim und Glockengießer

    Mit einer in ganz Bayern einmaligen schriftstellerischen Tradition wartet das Jahrbuch mit unterschiedlichsten Beiträgen auf. Von Jugenderinnerungen über Aufarbeitung einstiger Bildstockmeister, Aufzeichnungen über die „Schlacht“ um Neustadt im Jahre 1640 bis hin zum Radsportspektakel Rhön-Bike-King reicht die Liste der Beiträge. Dazwischen bleibt Platz für Mundartliches und Gedichte, für Darstellungen der Landschaft wie des Landkreises und der Rhön.

    Einen besonderen Höhepunkt hat der am weitesten entfernt wohnende Autor Willi Hammer aus Wasserburg am Inn geschrieben. Hammer erinnert darin an seine traumatische Kindheit im Erziehungsheim Zeilberg in Voccawind. „Da läuft es jedem Leser eiskalt den Rücken runter“, bestätigte Schriftleiter Reinhold Albert. Ebenso beachtenswert ist der Beitrag von Reinhold Omert, der das Handwerk des Glockengießens in Weisbach aufgearbeitet hat.

    Die Umschlaggestaltung nimmt ein Bild des inzwischen verstorbenen Bad Neustädter Malers Viktor Feik auf, der selbstverständlich im Heimatjahrbuch posthum gewürdigt wird.

    Das Heimatjahrbuch 2013 ist zum Preis von 19,10 Euro in den Buchhandlungen des Landkreises Rhön-Grabfeld erhältlich.

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