Auch Landrat Thomas Habermann gratulierte den Absolventen. Er verwies darauf, dass der Landkreis Rhön-Grabfeld in die Berufsfachschule für Musik und die Kreismusikschule jährlich insgesamt rund 800 000 Euro investiere. „Wir sind dankbar, dass wir sie hier haben“, sagte er, denn die Berufsfachschule für Musik sei ein kultureller Mittelpunkt im Landkreis. Bildung und Kultur stünden im Landkreis an erster Stelle.
Musikalisches Aushängeschild
Bezirksrat Adolf Büttner (Ostheim/Rhön) überbrachte die Glückwünsche des Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel und befand, die Schule sei unterfrankenweit ein musikalisches Aushängeschild. Büttner lobte den Eifer und den Fleiß der Absolventen, die guten Zeugnisse seien nun der Lohn für die vergangenen arbeitsreichen Jahre. Der Bezirk Unterfranken sei für die Schule ein wichtiger Zuschussgeber – er ist zu 75 Prozent an den Kosten der Berufsfachschule für Musik beteiligt. Dies sei eine wertvolle und wichtige Aufgabe. Er werde sich als Bezirksrat immer dafür einsetzen, dass diese Schule erhalten bleibt.
Neben Habermann und Büttner hieß Schulleiter Ernst Oestreicher auch Bürgermeister Thomas Helbling, dessen Vorgänger Clemens Behr, Stadträtin Inge Keßler, das Lehrerkollegium sowie Absolventen und Eltern willkommen. Mit 32 Zeugnissen – davon zwei für das künstlerische und eines für das pädagogische Aufbaujahr – sei der Jahrgang rekordverdächtig. Der Notendurchschnitt lag insgesamt bei 1,89.
29-mal wurde das Zeugnis zur staatlichen Abschlussprüfung überreicht, viermal ein Zeugnis mit Auszeichnung. Oestreicher lobte das Engagement und erinnerte daran, dass man den Schülern vieles geboten, aber auch vieles abverlangt habe. Dank galt auch dem Lehrerkollegium.
Bürgermeister Thomas Helbling gratulierte im Namen der Stadt. Er hoffe, dass die Absolventen Bad Königshofen in guter Erinnerung behalten werden, wenn sie sich nun in alle Himmelsrichtungen zerstreuen werden.
Wie gewohnt, wurde die Verabschiedung musikalisch von den Absolventen umrahmt und zwar mit Werken von Dietrich Buxtehude, Antonin Dvorak und unter anderem Edvard Grieg. Der Staatspreis wurde an Tilmann Deutscher aus Quedlinburg verliehen.
Die staatliche Abschlussprüfung bestanden: Anna Albu (Bad Neustadt), Christiane Baur (Obervolkach), Marvin Blamberg (Siegritz), Johannes Breun (Hendungen), Cho Lai-Mi (Chemnitz), Tilman Deutscher (Quedlinburg), Thomas Fahner (Igensdorf), Michael Geßner (Wernfeld), Axel Gliesche (Dergenthin), Melanie Gundel (Ohrenbach), Laura Günder (Eisingen), Carmen Harnischfeger (Steinau), Anna-Maria Herrle (Bad Neustadt), Tobias Höfel (Aschaffenburg), Lina Höhne (Bad Königshofen), Elisa Kleinhenz (Sandberg), Sonnhild Klink (Ingelfingen), Tobias Kröckel (Poppenlauer), Lola Kügel (Ingolstadt), Kristina Mauer (Fridritt), Katharina Meyer (Weißenburg), Martin Röder (Rehau), Moritz Schemmerling (Mellrichstadt), Susanne Schmitz (Ottweiler), Michael Seibert (Ostheim/Rhön), Annekathrin Seppi (Würzburg), Andreas Stieler (Aschaffenburg), Peter Weiß (Mainleus) und Marius Werner (Euerdorf). Das künstlerische Aufbaujahr bestanden: Julia Amling (Stettfeld) und Nadja Steinhardt (Bad Neustadt). Mirko Schwarzkopf aus Sulzbach am Main absolvierte das pädagogische Aufbaujahr an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen.