Eine positive Bilanz konnten die Verantwortlichen der Sozialstation St. Laurentius Bad Neustadt bei der gut besuchten Mitgliederversammlung ziehen. Erster Vorsitzender Alois Heinisch berichtete aus dem Jahr 2018. Die Vorstandschaft traf sich zu zwölf Sitzungen und weiteren Arbeitsterminen. Er erinnerte an den im Mai 2018 verstorbenen Kassier Egon Benkert dessen Tod ein schwerer Verlust für die Sozialstation bedeute. Geprägt war das Jahr 2018 unter anderem durch das 40. Jubiläum der Einrichtung und das 15. Jubiläum von "Hand in Hand". In diesem Zusammenhang betonte Heinisch, dass ohne ehrenamtliches Engagement nichts gehe. Die Ehrenamtlichen leisteten einen unbezahlbaren Dienst.
Dank der engagierten Mitarbeit aller Beschäftigten habe man die gesetzten Ziele weitgehend erreicht und ein gutes Jahresergebnis erzielt. Die wirtschaftliche Lage sei grundsolide, das Haushaltsvolumen weiter gewachsen und die Gesamtausgaben könnten alleine durch das operative Geschäft gedeckt werden. Heinisch ging auf das ererbte Vermögen ein, welches zur Finanzierung der Tagespflege, welche in Leutershausen entstehen soll, verwendet wird.
Stolz über erfolgreiche Ausbildung
Das "strategische Zukunftsprojekt Tagespflege" wird im Rahmen der Neugestaltung des Ortszentrums Leutershausen in einem Objekt mit Seniorenwohnungen und einem Gemeindesaal mit der Gemeinde Hohenroth geplant. Stolz ist der Vorsitzende auch über die fortlaufende erfolgreiche Ausbildung von Pflegekräften, welche zum Teil übernommen werden. Entsprechend wurde eine Mitarbeiterin zur Mentorin weitergebildet. Weiterhin ging Heinisch auf die vielfältigen Angebote in der Öffentlichkeitsarbeit ein.
Stationsleiter Bruno Kleinhenz vertiefte und ergänzte den Bericht des Vorsitzenden. Er bot weiterhin einen Einblick ins Benchmarking, in welchem 30 Caritas-Sozialstationen im Bereich des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg gemessen werden. St. Laurentius erreichte einen hervorragenden fünften Platz. Kleinhenz sagte, dass man mit Stolz auf das letzte Jahr zurückblicken könne. Er erläuterte auch den Stellenplan. Demnach sind im Jahr 2019 42 Personen in der Pflege und 37 Personen in der Hauswirtschaft beschäftigt, was eine leichte Zunahme zum Vorjahr bedeutet. Weiterhin arbeiten fünf Personen in der Verwaltung und weitere drei Mitarbeiter als Hausmeister und anderweitig in der Station. Insgesamt sind es 89 Mitarbeiter. Kleinhenz bedankte sich bei der ehrenamtlichen Vorstandschaft, welche auch für die kommenden vier Jahre wieder zur Verfügung steht. Gerade hier seien die Aufgaben mehr und vielfältiger geworden, so der Stationsleiter.
Rekordergebnis seit Bestehen der Sozialstation
Udo Baumann (Bischofsheim) hatte sich im Vorfeld gemeinsam mit Annemarie Höveler aus der Vorstandschaft ehrenamtlich mit dem Jahresabschluss und dem Haushalt der Sozialstation befasst. Ihm oblag es auch, den Bericht des Kassiers, die Jahresrechnung 2018 und den Haushaltsplan 2019 vorzutragen. Er würdigte die hervorragende Entwicklung der Sozialstation und sprach von einem Rekordergebnis seit Bestehen der Sozialstation. Kassenprüfer Eberhard Korb hatte keine Beanstandungen zu vermelden und beantragte die Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde von den Delegierten einstimmig gewährt. Ebenso sprachen sich die Delegierten einstimmig für den Mitgliedsbeitrag von 50 Cent pro Katholik, wie bisher, der Mitgliedsgemeinden aus.
Einstimmig wieder gewählt, und neu in die Vorstandschaft gewählt, wurden folgende Personen: Erster Vorsitzender Alois Heinisch, stellvertretende Vorsitzende Dr. Peter Heinz und Alfons Holzheimer, Schriftführer Dietrich Haase, Kassier Udo Baumann (neu), Beisitzerin Marita Schneider (neu), Beisitzer Bernhard Rösch (neu), Kassenprüfer Eberhard Korb und Burkhard Volk (neu).
Abschied nach vier Jahren
Die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld hatte die Leitung der Wahlen übernommen. Sie dankte der gesamten Vorstandschaft für die erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in einem mittlerweile mittelständischen Betrieb. Verabschiedet wurde Annemarie Höveler. Sie war vier Jahre in der Vorstandschaft und hatte nach dem Tod von Egon Benkert dessen Aufgaben mit übernommen. Sie scheidet aus familiären Gründen aus. In Abwesenheit verabschiedet wurde auch Bernhard Knüttel. Er war 25 Jahre Kassenprüfer.
