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MASSBACH: Omas Rheumamittel stand Pate bei der Namensgebung: Uraufführung von Paul Maars Opodeldoks

MASSBACH

Omas Rheumamittel stand Pate bei der Namensgebung: Uraufführung von Paul Maars Opodeldoks

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    (pem) Paul Maar, dessen Kinderbuch „Lippels Traum" zurzeit in München mit Anke Engelke und Moritz Bleibtreu verfilmt wird – die Dreharbeiten sind gerade beendet – hat im Fränkischen Theater Schloss Maßbach im Juli eine Uraufführung zu verzeichnen. „Die Opodeldoks" von Paul Maar und Sepp Strubel werden in einer Theaterfassung von Thomas Klischke und Sophie Linnenbaum vom 8. Juli bis zum 5. August die Freilichtbühne erobern.

    Den ungewöhnlichen Namen für seine Helden hat Paul Maar im Grunde von seiner Oma. Seine Großmutter hatte Rheuma und bat ihren Enkel oft „Paul, bring mir mal mein Opodeldok." Opodeldok ist eine von dem Arzt Theophrastus Paracelsus benannte Mischung von Seife, Kampfer, Rosmarin- und Thymianöl, die unter anderem als Mittel zum Einreiben gegen Rheumatismus und Gicht verwendet wurde.

    Die Geschichte der Opodeldoks schrieb Maar als Vierteiler für die Augsburger Puppenkiste. Sepp Strubel, der Regisseur, verlieh den Marionetten Leben. Darum geht es im Stück: Deldok ist ein ganz normaler kleiner Opodeldok-Junge. Er spielt gern und träumt davon Abenteuer zu erleben. Aber leider wohnt Deldok weit, weit weg vom Abenteuer, nämlich auf halber Strecke zwischen Donnerstag und Nordpol, im Grasland.

    Dort leben außer ihm selbst nur ein paar Hühner, sein Vater, sein Onkel und seine Großeltern. Von kahlen Bergen umgeben, verbringt Deldok seine Zeit mit Grassalat, Rührei, Grassuppe, Setzei, Grasnudeln, Spiegelei, Graspudding, Eierkuchen und den essenden, singenden und schlafenden Opodeldoks. Bis eines Tages ein Laubblatt über die Berge gesegelt kommt.

    Zum Schluss hat das Fränkische Theater noch eine große Bitte an die Bevölkerung. Für das Bühnenbild werden viele Bockleitern aus Holz benötigt. Wer also Leitern dieser Art, auch alte und gebrauchte, für „Die Opodeldoks" spenden möchte, möge sich beim Theater melden.

    Termine unter www.fraenkisches-theater.de, Karten und Bockleiter-Spenden: Tel. (0 97 35) 235.

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