Hinter den Schüttboxen und der Unterstellhalle am neuen Bauhof befinden sich 32 Parkplätze für das Bauhof-Personal. Die Grundstücke auf denen sich die Parkflächen befinden, gehören der Gemeinde Hohenroth. Um die Nutzung als Parkplatz dauerhaft festzulegen, müssen die Flächen mittels einer Grunddienstbarkeit zu Gunsten der Bauhof-Gemeinschaft Brend-Saale gesichert werden. Diese zahlt für die Nutzung jährlich Miete. Daher fordert die Gemeinde Hohenroth keine weitere Entschädigungszahlung für die Eintragung der Dienstbarkeit.
Ein Antrag auf Vorbescheid zur Bebauung des Grundstückes Hauptstraße 8 in Hohenroth soll abklären, ob der Bau genehmigt werden kann und welche Auflagen bestehen. Das Wohnhaus soll saniert werden, Nebengebäude und Scheunen abgebrochen werden. Es sollen ein dreigeschossiges und ein zweigeschossiges Wohnhaus mit insgesamt acht Wohneinheiten errichtet werden.
Der Bauherr bevorzugt Pultdächer, die Gemeinde empfiehlt Satteldächer auf den Gebäuden. Acht Stellplätze sind gefordert, da die Gebäude im Altortbereich liegen. Die Gemeinde Hohenroth befürwortet das Bauvorhaben, besonders im Bezug auf Flächensparen und Nachnutzung. Ferner werde die vorhandene gemeindliche Infrastruktur ausgenutzt.
Des Weiteren lag dem Gremium ein Antrag zum Neubau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage im Marktpfadweg in Leutershausen vor. Die Räte gaben dafür grünes Licht, ebenso wie für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses in der Weinbergstraße in Windshausen. Auch der Carport im Stadtweg in Windshausen darf gebaut werden.
Bodenauffüllung am Kahlenberg geplant
Am Kahlenberg in Hohenroth sollen Boden aufgefüllt werden. Zudem bittet der Antragsteller um die Erlaubnis zu Rodung und Aufforstung. Deponiert werden soll unbelasteter Bodenaushub. Die Höhe der Aufschüttung beträgt bis zu elf Meter. Im Durchschnitt sollen es 4,2 Meter sein, auf einer Fläche von 2910 Quadratmeter. Hierfür muss ein Bauantrag, ein Antrag auf Bodenauffüllung und eine Rodungserlaubnis vorgelegt werden. Darüber hinaus ist eine Ersatzaufforstung in einem größeren Umfang als für den Rodungsausgleich erforderlich. Der Bauausschuss stimmte dem Vorhaben zu.
Bürgermeister Georg Straub wies in der Sitzung darauf hin, dass Arbeitsgruppensitzungen anstünden. Die Themen sind "Corporate Design", Spielplatz und "Kriterien zur Vergabe von Bauplätzen". Es wurde festgelegt, dass bei einer Teilnahme von mehr als 15 Personen die Sitzungen digital abgehalten werden.