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FLADUNGEN: Parkplatz am Kapellenberg war Thema im Stadtrat Fladungen

FLADUNGEN

Parkplatz am Kapellenberg war Thema im Stadtrat Fladungen

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    Blick über die Wiese zur Grundschule Fladungen: Auf dieser Wiese an der Gabelung Sankt Gangolfs-Weg (rechts) und Kapellenberg soll ein Parkplatz entstehen.
    Blick über die Wiese zur Grundschule Fladungen: Auf dieser Wiese an der Gabelung Sankt Gangolfs-Weg (rechts) und Kapellenberg soll ein Parkplatz entstehen. Foto: Foto: Rautenberg

    Arbeitsintensiv war die jüngste Sitzung des Stadtrats von Fladungen am Montag. Fladungens Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten konnte zu der Sitzung neben neun Stadträten auch den Kämmerer und stellvertretenden Geschäftsführer der VG Fladungen Ludwig Backhaus begrüßen. Sieben Bürger hatten die Sitzung bei ihrem öffentlichen Teil besucht, unter ihnen der Kommandant der Feuerwehr Fladungen, Michael Schnupp.

    Das Protokoll der Sitzung vom 7. August wurde bei einer Enthaltung von den Räten angenommen. Dann wurde über eine Reihe von Bauanträgen entschieden.

    Heinz Mintert möchte seine Jagdhütte auf Leubacher Gemarkung zu einem Ferienhaus umgestalten, wozu nach längerer Diskussion das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt wurde.

    In gleicher Weise erhielt Andreas Hildinger dieses Einvernehmen für die von ihm geplante Erweiterung seines Fladunger Wohnhauses einschließlich dem Bau einer Garage.

    Joachim Landgraf möchte auf seinem Fladunger Grundstück ein Carport errichten, wozu er von der Baugrenze des Bebauungsplans „Wurmberg“ befreit wurde.

    Alte Trafostation abreißen

    Zu Beginn der Sitzung hatte Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten den Stadtrat um eine Erweiterung der Tagesordnung gebeten und diese erhalten. Es ging um drei weitere Baugenehmigungen. Thomas Biedermann und Christopher Borton möchten ein Einfamilienhaus in Leubach errichten. Marco Hepp beabsichtigt, an sein Wohnhaus eine Terrasse anzubauen. Das Überlandwerk Rhön GmbH möchte eine alte Transformatorenstation in Heufurt abreißen und stattdessen eine neue Kabel-Transformatorenstation in Beton-Fertigteilbauweise erstellen. In allen drei Fällen erteilte der Stadtrat das gemeindliche Einvernehmen einstimmig.

    Seit über 16 Jahren hat Leonhard Kirchner aus Heufurt eine Teilfläche des Flurteils „Hinterm Dorf“ gepachtet. Er möchte den bestehenden Pachtvertrag um weitere zehn Jahre verlängern. Da dem Pächter eine saubere Pflege der gepachteten Teilfläche bescheinigt wurde, konnte der Stadtrat der gewünschten Pachtverlängerung einstimmig zustimmen.

    Antrag auf Hunde-Toiletten

    Eine längere Diskussion fand zum Antrag von Sonja Jacob statt. Die Fladunger Bürgerin hatte beantragt, im Stadtgebiet von Fladungen mehrere „Hundetoiletten“ in Form von Tütenspendern und Abfallsammlern aufzustellen, und dies in einem dem Stadtrat vorliegenden Schreiben mit Hinblick auf Touristen und allgemeine Hygiene begründet. Der Stadtrat war sich der mit dem Aufstellen solcher „Hundeklos“ verbundenen positiven und negativen Aspekte bewusst, so etwa der Kosten von rund 200 Euro pro Einheit, des erhöhten Aufwands für den Bauhof, aber auch der fehlenden öffentlichen Mülleimer außer dem einen am Marktplatz. Die Stadträte brachten Beobachtungen zu diesem Thema ein, folgten am Ende dem Vorschlag von Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten, an vier Orten eine solche Entsorgungseinrichtung für Hundekot aufzustellen. Dafür sind nunmehr geeignete Stellen beim Jugendheim „Bullenstall“, beim Maulaffenturm, beim Oberen Tor und beim geplanten Parkplatz am Kapellenberg nahe der Schule vorgesehen.

    Keine Schadstoff-Analyse

    Um diesen Parkplatz ging es bei den nächsten Tagesordnung-Punkten. Das Architekturbüro Messerschmitt soll die Planung für den Parkplatz übernehmen. Das geforderte Honorar für diese Zusatzmaßnahme beläuft sich auf knapp 45 600 Euro. Dem stimmte der Stadtrat bei zwei Gegenstimmen zu. Einstimmig abgelehnt wurde dagegen der Vorschlag des Architekturbüros, den Aushub des Parkplatzes auf Schadstoffe analysieren zu lassen. Nach Überzeugung des Stadtrats war das für den Parkplatz vorgesehene Areal nie etwas anderes als Wiese, sodass eine Kontaminierung mit Schadstoffen ausgeschlossen werden kann.

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