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Leutershausen: Parkprobleme rund um den Leutershäuser Spielplatz

Leutershausen

Parkprobleme rund um den Leutershäuser Spielplatz

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    Momentan ist der Kinderspielplatz in Leutershausen nicht besucht. Doch an anderen Tagen stehen die Autos der Eltern, deren Kinder auf dem Spielplatz spielen, kreuz und quer, behindern und gefährden den fließenden Verkehr.
    Momentan ist der Kinderspielplatz in Leutershausen nicht besucht. Doch an anderen Tagen stehen die Autos der Eltern, deren Kinder auf dem Spielplatz spielen, kreuz und quer, behindern und gefährden den fließenden Verkehr. Foto: Brigitte Chellouche

    Knapp 40 Bürger fanden sich im Sportheim von Leutershausen ein, um die Ausführungen und die Neuigkeiten über ihren Ort zu hören. Die 3G-Vorschriften wurden eingehalten. Bürgermeister Georg Straub zeigte sich erfreut über das Interesse und begann mit der üblichen Statistik. So zählt Leutershausen derzeit 723 Einwohner. 48 Zuzügen standen 38 Wegzügen gegenüber. Zu verzeichnen waren zehn Geburten, fünf Eheschließungen und sechs Sterbefälle.

    Straub berichtete weiter, dass der Atemschutz bei den Feuerwehren ausgetauscht werden musste, was in Leutershausen bereits geschehen sei. Fünf Bauanträge mit einem Volumen von 350 000 Euro wurden aufgelistet. Der Solarpark Zwölfäcker wurde auf den Weg gebracht, sagte Straub weiter. Er wird hinter dem Sportplatz von Leutershausen seinen Platz finden. Das Besondere hier sei die Speichertechnologie, die den Strom erst bei Bedarf in Netz leitet.

    Solarpark soll selbst verwaltet werden

    Außerdem soll der Solarpark Zwölfäcker im Rahmen einer Genossenschaft selbst verwaltet werden, wenn sich genug Leute finden, die sich beteiligen wollen. Das Volumen ist immens und beträgt neun Millionen Euro. Wobei hier schon Banken und Energieversorger ihr Interesse an einer Beteiligung signalisiert hätten, wusste Straub. Gebaut wird der Solarpark von einer privaten Firma.

    Ferner berichtete der Bürgermeister über den NES Allianz-Waldkindergarten. "Das Verfahren hängt momentan fest", sagte Straub. "Die Jäger sind nicht einverstanden." Jetzt werde der Landrat ein Gespräch mit ihnen führen. Nicht nur in Windshausen, auch in Leutershausen wird ein neuer Mobilfunkmast aufgestellt werden. Man habe sich auf die Kuppe zwischen Hohenroth und Leutershausen geeinigt, sagte Straub. Dort hätte er die größte Reichweite.

    Weiterhin sei der Spielplatz in Leutershausen in Planung und die Bebauung unterhalb der Kirche nehme langsam Formen an. "Baubeginn ist im November", sagte Straub. Und er erinnerte an die Einteilung im Gebäude. Im Erdgeschoss befindet sich die Tagespflege, darüber der Gemeindesaal und Wohnungen. Vor dem Gebäude wird der Dorfplatz angelegt. 

    Bedarf nach Bauplätzen

    In der Aussprache fragte Theresa Ntinoudis nach Bauplätzen in Leutershausen. Sie würden gerne bauen, aber es gäbe keine Grundstücke. Der Bedarf sei jedenfalls da, höre sie auch ihrem Umfeld. Der Bürgermeister sagte, er hoffe auf gute Verhandlungen mit den privaten Grundstücksbesitzern. Wobei er darauf hinwies, auch wenn es neue Grundstücke gäbe, dauere es circa zwei Jahre, bis gebaut werden könnte. Man würde den Besitzern als Alternative auch einen Grundstückstausch anbieten.

    Problematisch sei die Bebauung im Windshäuser Weg, weil dieser im Naturschutzgebiet liege, so Straub. Außerdem würde es freie Hanggrundstücke geben, die niemand bebauen wolle. Alle wollen flach und ohne Keller bauen. Hier warf Dr. Hubert Büchs ein, dass der Flächenverbrauch beim Bauen unbedingt reduziert werden müsse. Er erinnerte daran, dass bei großem Regen auch hier mit stark ansteigenden Gewässern gerechnet werden muss. Straub wies auf die großen Rückhaltebecken in Windshausen und Leutershausen hin. Ob es helfe, wüsste man jedoch nicht. Ferner würde man über ein Projekt "Grundstück auf Zeit für Tiny Häuser" nachdenken.

    Klaus Sitzmann fragte nach dem Ausbau des Kernwegenetzes. Für die Kernwege gäbe es genaue rechtliche Vorgaben, erklärte der Bürgermeister. Eine Breite von 3,50 Meter und Gräben. "Das wird teuer." Man habe in Hohenroth die Straße zum Wald-Boden-Klima Info-Park mit einer Trag-Deckschickt erneuert, was pragmatisch und kostengünstig sei und seinen Zweck erfülle.

    Parkprobleme vor dem Spielplatz

    Andrea Polzer wies auf den Spielplatz in Leutershausen hin. Dort stünden viele Fahrräder herum und die Autos parkten kreuz und quer und alles zu. Durch die Pkw der Eltern würden Gefahrensituationen entstehen. Sie wollte wissen, ob dort ein Parkplatz geplant sei. "Nein, einen Pkw-Parkplatz wird es dort nicht geben. An die Fahrräder denke man schon", sagte Straub. Es gäbe genug Abstellplätze für Autos in der Nähe, die Leute müssten nur ein wenig laufen. Auf dem Gehsteig am Spielplatz darf nicht geparkt werden und in Kurven und an Einfahrten sowieso nicht.

    "Wenn es zu viel und gefährlich wird, ruft die Polizei", sagte er den Leutershäusern. Abschließend dankte er den Vereinen und der Feuerwehr, die vorbildliche Jugendarbeit leisteten und allen Ehrenamtlichen, die sich für die Gemeinde engagierten.

    Ein Dank an den Bürgermeister

    Christof Herbert als dritter Bürgermeister und Stellvertreter seinerseits sprach Bürgermeister Georg Straub für sein großes Engagement für die Gemeinde und ihre Bürger seinen Dank aus. Auch wenn die Wahl damals knapp ausgegangen sei, habe man schnell zu einem guten Miteinander und einer profitablen Zusammenarbeit gefunden, betonte er.

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