(hde) Bei der Hauptversammlung des Motorsportclubs Rhön wurde Peter Eschenbacher aus Schweinfurt zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Klaus Höhn an, der nach zehn Jahren Führungstätigkeit nicht mehr zur Wahl antrat.
In seinem Rechenschaftsbericht sprach Höhn neben Dankesworten auch Schwierigkeiten an, die es im Verein gibt. So machte die Vereinsstruktur, in der das Präsidium über einen Umkreis von 50 Kilometer verstreut ist, die Arbeit nicht immer einfach. Er wünschte dem neuen Präsidenten mehr Entscheidungsgewalt. Schatzmeister Peter Eschenbach zeigte in seinem Kassenbericht, dass der 168 Mitglieder zählende Verein finanziell auf festem Boden steht.
Dass der MSC Rhön eine feste Größe im Rennsport ist, unterstrich Sportleiter Bernd Seyd. So nahmen die MSC-Fahrer an zahlreichen Meisterschaften teil. Stolz sagte er, dass die MSCler über 40 Klassensiege feiern und über 55-mal Podestplätze besteigen durften. Bei den Bergrennen brachten Herbert Stenger, Bruno Winkler, Urs Müller, Sebastian Schmitt, Axel Ress, Horst Anders und Peter Hoßfeld gute Ergebnisse. Defekte und Unfälle verhinderten bessere Platzierungen. Herbert Stenger hatte bei seinem Unfall in Eichenbühl seine Schutzengel besonders gefordert und konnte dem völlig demolierten Wagen fast unverletzt entsteigen. Beim 38. Hauenstein Bergrennen kamen von 160 Startern 140 trotz widriger Wetterbedingungen ins Ziel, erinnerte der Sportleiter.
Als neuen Präsidenten wählten die Mitglieder den Schweinfurter Peter Eschenbacher, der zuvor zwei Jahre Schatzmeister war. Neuer Schatzmeister wurde Martin Frank aus Münnerstadt. Erster Beisitzer bleibt Bernd Seyd, dritter Engelbert Denner, siebter Markus Leutheuser und neuer Beisitzer ist Klaus Höhn, der in dieser Position dem Vorstand mit Rat und Tat zur Seite stehen will.
Beim MSC Rhön wird alle zwei Jahre nur ein Teil der Vorstandschaft neu gewählt, stellte der neue Präsident Peter Eschenbacher klar. Der Motorsportclub Rhön feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen.