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FLADUNGEN: Peter Schuberts Tür steht den Gläubigen weiter offen

FLADUNGEN

Peter Schuberts Tür steht den Gläubigen weiter offen

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    24 Jahre für die Gläubigen: Diakon Peter Schubert wurde am Sonntag in Fladungen feierlich verabschiedet.
    24 Jahre für die Gläubigen: Diakon Peter Schubert wurde am Sonntag in Fladungen feierlich verabschiedet. Foto: Kathrin Streit

    Nach 16 Jahren geistlicher Arbeit in Fladungen geht die 24-jährige seelsorgerische Arbeit von Peter Schubert zu Ende: Der Diakon geht in die Ruhephase der Altersteilzeit.

    Alle Vereine und kirchlichen Organisationen nebst Pfarrer Georg Neumann, Pfarrvikar Marian Bak, Diakon Hans-Günther Zimmermann und der Nordheimer Pfarrer im Ruhestand, Karl Hauck, begleiteten am Wochenende den Diakon in die Kirche St. Kilian, wo bereits zahlreiche Gläubige der zehn Gemeinden der oberen Rhön versammelt waren. Sie wurden vom Organisten und dem Heufurter Chor musikalisch begrüßt.

    Es war ein zu Herzen gehender Festgottesdienst, der die Beliebtheit des scheidenden Diakons deutlich zeigte. In der Messe, welche die vier Geistlichen zusammen mit Peter Schubert abhielten, wurde gemeinsam gesungen, die frohe Botschaft verkündet und gehört, gebetet und Rückblick gehalten auf die Zeit seines Wirkens in der oberen Rhön.

    Peter Schubert wurde 1950 in Berlin geboren. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Daraufhin machte er auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur in Bad Driburg/Westfalen, um Priester zu werden. Nachdem er am 16. Juli 1988 von Bischof Paul-Werner Scheele zum Diakon geweiht worden war, war er acht Jahre für die Kirchengemeinde Ostheim zuständig, seit 1996 dann für Fladungen mit Nordheim.

    Die Gemeindemitglieder haben in all den Jahren bei ihm Offenheit, Freundlichkeit und Menschlichkeit erfahren. Gerne hätte er im vorzeitigen Ruhestand noch zwei Jahre lang in Teilzeit gearbeitet, wie Pfarrer Georg Neumann am Sonntag bei seiner offiziellen Verabschiedung bekannt gab. Doch die bischöfliche Anordnung und die gesetzliche Regelung machen das Dienstprogramm, das Pfarrer Neumann und Peter Schubert für seinen Teilzeitruhestand entwickelt hatten, nicht möglich. Dennoch freuen sich die Fladunger, dass ihr Geistlicher den Ruhestand in Brüchs verbringen will. „Mich werden die Menschen, die ich hier kenne, die diakonische Gemeinschaft und die Freude am Singen im Musikverein Heufurt weiter mit der Rhön verbinden.“ Und fügte an: „Einmal Diakon – immer Diakon. Auch in Zukunft sind alle Christen, die Seelsorgegespräche suchen, bei mir zu Hause in Brüchs willkommen.“ Zudem will sich Schubert weiter für die Gemeinde engagieren. Und vielleicht ergibt sich einiges, was er dann ehrenamtlich machen kann.

    Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen zahlreiche Bürger die Einladung zum Imbiss im Pfarrheim an. Die Pastoren und Bürgermeister der umliegenden Gemeinden sowie der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Thomas Späth verabschiedeten sich mit Ansprachen und Präsenten zur Erinnerung an die Zeit in Fladungen von Diakon Schubert. Das überaus große Aufgebot von Gemeindemitgliedern – auch viele junge Leute wollten sich persönlich verabschieden – sprengte fast den Rahmen in dem bis auf den letzten Platz belegten Pfarrsaal. Es war dem Geistlichen anzusehen, wie sehr er sich über die große Resonanz freute. War dies doch ein sichtbares Zeichen dafür, wie beliebt und geschätzt er in den Gemeinden war und ist.

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