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BAD NEUSTADT: Petra Lettang: Die Stadthalle ist ihr Job

BAD NEUSTADT

Petra Lettang: Die Stadthalle ist ihr Job

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    Geht ihrer Vollendung entgegen: Die Bad Neustädter Stadthalle wird am 17. März offiziell eröffnet.
    Geht ihrer Vollendung entgegen: Die Bad Neustädter Stadthalle wird am 17. März offiziell eröffnet. Foto: Foto: Gerhard Fischer

    In der Stadthalle geht es zu wie in einem Bienenstock. Überall Handwerker: Das Parkett im Erdgeschoss wird eingelassen – es riecht ziemlich streng. Fleißige Hände bringen die Bühnentechnik zum Laufen, andere installieren die Einrichtung des Catering-Bereichs, streichen Geländer an den Aufgängen oder sind im Außenbereich zu Gange.

    Auch wenn Kabelstränge aus allen Decken quellen, die Fußböden zum Schutz noch mit Pappe bedeckt sind und vielerorts die Wandverkleidung fehlt, der Charakter der neuen Stadthalle scheint schon durch: ein Licht-durchfluteter Bau, modern, zweckmäßig, geschmackvoll und einladend.

    Die Stadthalle mit Leben erfüllen

    Mittendrin im Gewusel steht Petra Lettang. Sie ist seit 1. Oktober vergangenen Jahres Stadthallen-Managerin. Ihr Job ist es, die Stadthalle mit Leben zu erfüllen – mit Kultur, Events, Konferenzen, Hochzeiten, Jubiläen, Schulfeiern oder Geburtstagen. Am 17.

    März ist Einweihung und es ist noch so viel zu tun: Veranstaltungsmappen müssen erstellt werden, Anfragen und Verträge geschrieben werden, sie muss sich mit der Technik im Haus vertraut machen, eine Karten-Vorverkaufsstelle einrichten, den Service für Veranstalt organisieren, und, und, und...

    Geleistet wurde auch schon eine Menge. Bald können Lettang und ihre Kollegen ihre Büros im ersten Stock beziehen, die Homepage ist online und die ersten Konzerte, Kabaretts und Konferenzen sind auch schon gebucht.

    „Wir haben schon Respekt vor der Stadthalle“

    „Wir haben schon Respekt vor der Stadthalle“, sagt die 58-Jährige. Mit „wir“ meint sie das Team von der Tourismus- und Stadtmarketing GmbH unter der Leitung von Michael Feiler, die mit dem Betrieb der Stadthalle betraut ist. „Respekt“ hat sie für die Herausforderung, die Stadthalle zu einem Teil der Stadtkultur zu machen. Lettang weiß: Die Erwartungshaltung in der Bevölkerung ist groß. Ihre Kunst wird darin bestehen, ein buntes und abwechslungsreiches Pogramm anzubieten, das den Geschmack der Bad Neustädter trifft. Manche Angebote sind Selbstläufer, wie etwa das Konzert „Abba, the sound of Sweden“ am 1. April, das bereits ausgebucht ist.

    Ziel: Den Geschmack der Leute treffen

    Aber, gehen auch Jazz in Bad Neustadt oder Kleinkunst, und wenn ja, welche? Das wird man ausprobieren müssen, sagt die Stadthallen-Managerin.

    Und dann gibt es noch die Veranstaltungen jenseits der Kultur, die organisiert werden wollen. Konferenzen oder Feiern jeder Art. Hier geht es darum, falls gewünscht, einen umfassenden Service anzubieten: Hotelbuchung über Kontingente, Catering-Empfehlung, zu Verfügung stellen von Technik gehören dazu.

    Das sind Herausforderungen, denen Petra Lettang sich gerne stellt. Sie kann gut organisieren. Jahrelang war sie Leiterin des Kulturamts in Haßfurt und hat sich dort einen sehr guten Ruf erarbeitet. Die Mutter zweier erwachsener Kinder hat Ahnung von Kultur, sie ist gut vernetzt in der Kulturszene Main-Rhön und wenn sie von den Anforderungen ihrer Arbeit spricht, dann merkt man: Sie hat richtig Lust auf ihren Job.

    Eine erfolgreiche Netzwerkerin

    In den wenigen Monaten, die sie nun in Bad Neustadt arbeitet, hat sie schon Verbindungen aufgebaut zu vielen Menschen, die in und um Bad Neustadt mit Kultur zu tun haben. Große Unterstützung habe sie von Kai Uwe Tapken erfahren, dem Leiter der Volkshochschule und des Kulturamts der Stadt.

    Unterwegs ist die Managerin auch bei Organisationen in der Stadt, die sie eingeladen haben, ihre Projekte vorzustellen. Die Neugierde ist groß, das Wohlwollen, was die neue Stadthalle betrifft, ebenfalls. Sie hat nach den Die

    Neustädter freuen sich auf ihre neue Stadthalle

    Gesprächen den Eindruck: „Die Bad Neustädter vermissen ihre alte Stadthalle und freuen sich auf die neue.“

    Jetzt geht es in den Endspurt. Am 17. März wird die Halle offiziell eröffnet. An den beiden folgenden Tagen gehört die Halle den Bürgerinnen und Bürgern. Bis zur Eröffnung hat Petra Lettang jede noch jede Menge Arbeit. Sie freut sich, dass sie bald ihr Apartment in der Stadt beziehen kann und sie dann nicht mehr jeden Tag von Hassfurt einpendeln muss. Und ihr Mann, ein leidenschaftlicher Radfahrer, freut sich derweil auf die Rhöner Kuppen.

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