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BAD NEUSTADT: Pfarrer Düchting: „Wir werden Sie vermissen“

BAD NEUSTADT

Pfarrer Düchting: „Wir werden Sie vermissen“

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    Bei der Verabschiedung von Pfarrer Michael Düchting (Zweiter von links) sprachen Burkard Bingel, Christine Endres und Pfarrer Harald Richter.
    Bei der Verabschiedung von Pfarrer Michael Düchting (Zweiter von links) sprachen Burkard Bingel, Christine Endres und Pfarrer Harald Richter. Foto: FOTO: K. Nerche-Wolf

    „Wir werden Sie vermissen“, fassten Klinikgeschäftsführer Burkhard Bingel und Pfarrer Harald Richter das in Worte, was sich bei anderen durch Tränen ausdrückte, als sie Pfarrer Michael Düchting zum Abschied die Hand reichten und ihm von Herzen für sein segensreiches Wirken in der Ökumenischen Seelsorge am Rhön-Klinikum und im Heilbad Bad Neustadt dankten.

    In seiner Abschiedspredigt im Foyer-Gottesdienst der Neurologischen Klinik ging Düchting auf die Begegnung mit den Kranken ein, bei der der eigene Glaube ausstrahle und Heilung geschehen lasse. Jeder sei zum Weiterschenken eingeladen.

    Schon einige Verabschiedungen hat Pfarrer Düchting (72) erlebt: als Mathe-Lehrer, Militärdekan und Bundespolizeioberpfarrer. Am 1. September trat er nun nach zwölf Jahren als Leiter der Ökumenischen Seelsorge den Ruhestand an, den er in der Schwäbischen Alb direkt am Limes verbringen wird.

    Den Atemstrom des Loslassens schenkte ihm Familie Fries aus Bastheim mit ihrer Musik. Christine Endres, Bereichsleiterin Sonderseelsorge in der Diözese Würzburg, verlas die Urkunde und den oberhirtlichen Dank von Bischof Friedhelm Hofmann. In seiner „bekannt charmanten Art“ habe Düchting ein Novum erreicht, eine Verabschiedung am Wirkungsort und nicht etwa im Generalvikariat. Als Mensch mit eigenem Kopf sei er vielen Interessen nachgegangen und habe großen Wert auf Stille, Achtsamkeit und Meditation gelegt, charakterisierte ihn Christine Endres.

    Burkhard Bingel sprach den Dank aller Patienten, Angehörigen und Mitarbeiter aus, für die Pfarrer Düchting seit 2005 schwerpunktmäßig in der Herz- und Gefäßklinik immer die richtigen Worte fand, in seiner Art etwas rauh, aber sehr liebevoll.

    Am guten Funktionieren der Ökumenischen Seelsorge habe Pfarrer Düchting entscheidenden Anteil, würdigte sein evangelischer Kollege Pfarrer Harald Richter seine Verdienste. Gemeinsam mit Haupt- und Nebenamtlichen habe er daran gebaut und sich ganz nebenbei als ausgefuchster EDV- und Kommunikationsexperte erwiesen.

    Auch in dieser Zeitung gab Pfarrer Düchting markante Impulse: in so manchem Beitrag, den er für das wöchentliche „Aufgeschlossen“ schrieb.

    Als Nachfolger für seine Aufgabe am Rhön-Klinikum wurde bereits Pfarrer Jürgen Schwarz ernannt. Der 49-Jährige stammt aus Wildflecken, ist derzeit Leiter der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau und wird am 1. Dezember sein neues Amt antreten.

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