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BISCHOFSHEIM: Pflegeheim auf 280 Pfählen

BISCHOFSHEIM

Pflegeheim auf 280 Pfählen

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    Bauarbeiten haben begonnen: Bürgermeister Udo Baumann (rechts) lässt sich die Arbeiten erläutern. Das Bild zeigt von links Mark und Oliver Pokrzewinski und Architekt Marcus Otto.
    Bauarbeiten haben begonnen: Bürgermeister Udo Baumann (rechts) lässt sich die Arbeiten erläutern. Das Bild zeigt von links Mark und Oliver Pokrzewinski und Architekt Marcus Otto. Foto: Foto: Eckert

    Pfahlbau in Bischofsheim – das neue Senioren- und Pflegeheim, dass derzeit auf dem Grundstück der ehemaligen Hammermühle entsteht, wird auf insgesamt 280 Pfählen stehen. Wie Mark und Oliver Pokrzewinski von der Firma Apraxon (Hofbieber) Bürgermeister Udo Baumann mitteilten sei diese Vorgehensweise aufgrund des Ergebnisses der Baugrunduntersuchung notwendig.

    Derzeit werden die Pfähle mit einem speziellen Bohrer in den Boden gesetzt, bis Ende nächster Woche soll diese Arbeit erledigt sein. Anschließend erfolgt die Entwässerung und die Bodenplatte wird gesetzt. „Dann geht es gleich mit dem Hochbau weiter“, erklärte Mark Pokrzewinski. Bis November soll der Rohbau mit dem Dachbereich fertig gestellt sein. „Dann folgt in den Wintermonaten der Innenausbau.“ Die Eröffnung der Einrichtung ist für Sommer 2015 geplant.

    Erleichtert ist Bürgermeister Udo Baumann. „Ich gehe davon aus, dass der Bau jetzt nicht mehr zu stoppen ist, jetzt wo schon Bagger und Bohrer da sind.“ Baumann erinnert sich noch gut an den unglücklichen ersten Versuch mit der Arbeiterwohlfahrt ein Seniorenheim nach Bischofsheim zu bekommen. Sogar der Spatenstich war im November 2011 schon erfolgt, dann sprang das Unternehmen kurzfristig ab.

    Mit den Gebrüdern Pokrzewinski hat Baumann einen neuen Partner für die Realisierung der Einrichtung gefunden. „Es ist das wichtigste Projekt für die Stadt und die Region“, sagte Baumann. Ein wichtiger Baustein, damit die Einwohner in ihrer Heimat alt werden können. Und ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, denn es werden 30 Vollzeit-Arbeitsplätze entstehen. In der Summe werden es wohl 50 Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit werden, ergänzte Pokrzewinski. Baumann weiß heute schon von Bischofsheimern, die derzeit außerhalb in Pflegeheimen untergebracht sind und die gerne wieder zurückkommen möchten. Auch für die Service-Wohnungen im Dachgeschoss der Einrichtungen seien bereits Interessenten vorhanden. „Es wird ein sehr vielseitiges Angebot, das wir in Bischofsheim bekommen.“ Mit dem Bau des Senioren- und Pflegeheims werde auch eine alte Gewerbebrache eine neue Nutzung bekommen. Früher waren auf dem Grundstück diverse Geschäfte, die schon Jahre leer standen, bis die Gebäude abgerissen wurden. Seither lag das Grundstück brach. Durch den Bau des Senioren- und Pflegeheims bekommt Bischofsheims Ortseingang, von Sandberg aus kommend, ein neues Gesicht.

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