Unlängst veranstaltete das Projektseminar "Poetry-Slam" in der Aula des Martin-Pollich-Gymnasiums einen eigenen Poetry-Slam. Unter der Leitung von Alexandra Beck wurden die Poetinnen seit Beginn des letzten Schuljahres mit mehreren Schreibübungen beim Ideensammeln unterstützt. Jetzt war es dann endlich so weit: Die BesucherInnen wurden von den beiden Moderatorinnen Julia Klüber und Jule Beck herzlich begrüßt, diese erklärten den Besuchern zunächst einmal den Ablauf und die wichtigsten Regeln, denn bei einem Poetry-Slam müssen alle Texte selbst geschrieben sein, außerdem dürfen für den Vortrag keine Requisiten mit auf die Bühne gebracht werden.
Als sogenanntes "Opferlamm" trug zuerst Jule Beck als erfahrene Slammerin einen ihrer Texte vor. Die elf auftretenden Schülerinnen wurden im Vorhinein in drei Gruppen aufgeteilt, aus denen das Publikum am Ende jeder Gruppe für die jeweilige Favoritin abstimmen konnte. Vorgetragen wurde eine bunte Vielfalt an Texten, die auch in den Besuchern verschiedenste Emotionen weckten. Nachdem die Vorrunde beendet war, gab es eine Pause, in der die Stimmen ausgezählt und die Besucher mit selbstgemachten Snacks versorgt wurden.
Im Finale standen sich dann Klara Wappes, Luise Räder und Emelie Axmann gegenüber, wobei nach einer weiteren Wahl Emelie Axmann als Siegerin des Slams gekürt wurde. Allerdings muss man erwähnen, dass alle Texte sehr gut waren und jede Teilnehmerin stolz auf sich sein kann, einen selbstgeschriebenen Text vorgetragen zu haben. Der Preis für die Gewinnerin war der Inhalt eines Eimers, der schon zu Beginn durch die Menge ging und mit unterschiedlichsten Dingen, die das Publikum in der Jacken- oder Handtasche hatte, aufgefüllt werden sollte. Insgesamt wurde der Abend des P-Seminars mit einem langanhaltenden Applaus als sehr gelungen bewertet.
Von: Marie Schneyer, Katharina Goehtz (Schülerinnen der Q12 des MPG)