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BAD BRÜCKENAU: Polizei ermittelt wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch

BAD BRÜCKENAU

Polizei ermittelt wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch

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    Der Vorfall unter Schülern im Frühjahr hatte viel Wirbel ausgelöst. Eine Clique von sieben 13- bis 15-jährigen Real- und Hauptschülern hatte eine Sexszene gefilmt und per Handy an andere Jugendliche verschickt (wir berichteten). Zwei der Beschuldigten sind jetzt erneut unter Verdacht geraten.

    Weitere Angaben macht die Polizei im Moment nicht mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen. Die Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft ergab, dass der Vorfall vom Frühjahr derzeit noch in Bearbeitung ist. Noch steht nicht fest, ob sich die Jugendlichen vor Gericht verantworten müssen. Sie sollen sexuelle Handlungen an einem Jugendlichen vorgenommen, das gefilmt und per Handy an andere verschickt haben. Die Akte liege bei einem Spezialsachbearbeiter der Staatsanwaltschaft. Dieser prüft, ob es sich um mögliche sexuelle Nötigung handelt, erklärt Leitender Oberstaatsanwalt Rainer Vogt auf Anfrage der MAIN-POST.

    Anklage wahrscheinlich

    Noch sei nicht sicher, ob die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt, sagt Vogt. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür sei größer als die, keine Anklage zu erheben. Somit geht Vogt davon aus, dass sich die Jugendlichen vor Gericht verantworten müssen. Auch wenn offenbar zwei von ihnen eine Rolle im aktuellen Fall spielen, habe das keinen Einfluss auf das seit April laufende Verfahren, betonte Vogt. Es gehe um zwei verschiedene Ereignisse, die getrennt voneinander geprüft werden.

    Die Akte zum neuerlichen Vorfall liege der Staatsanwaltschaft noch nicht vor, weil die Polizei noch ermittelt. In etwa 90 Prozent der Fälle werde die Staatsanwaltschaft erst dann informiert, wenn die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen hat. Im Fall des Sexfilms unter Jugendlichen sei sie aber früher eingeschaltet worden. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres werde feststehen, ob es zu einem Prozess kommt.

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