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Saal: Positives Fazit nach einem Jahr Zweihäusigkeit

Saal

Positives Fazit nach einem Jahr Zweihäusigkeit

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    Das zweite Schulhaus in Wülfershausen ist seit einem Jahr in Betrieb, die Zweihäusigkeit hat sich eingespielt.
    Das zweite Schulhaus in Wülfershausen ist seit einem Jahr in Betrieb, die Zweihäusigkeit hat sich eingespielt. Foto: Regina Vossenkaul

    Der Schulverband Saaletal verabschiedete seinen Haushaltsplan für 2023. VG-Kämmerer Manuel Mauer erläuterte anhand des Entwurfs und des Vorberichts die wesentlichen Ansätze. Am Stichtag 1. Oktober 2022 besuchten 92 Schülerinnen und Schüler die Schulhäuser in Saal und Wülfershausen. Die Verwaltungsumlage wurde auf 2182 Euro pro Schüler festgelegt. Die Umlage pro Schüler erhöht sich damit aufgrund der Energiekrise um 676 Euro gegenüber dem Vorjahr. Das Umlagesoll von 200.800 Euro ist gegenüber dem Vorjahr um 74.300 Euro gestiegen.

    Der Verwaltungshaushalt umfasst geplante 241.500 Euro, der Vermögenshaushalt 10.000 Euro. Im Vermögenshaushalt 2023 sind unter anderem die Anschaffung von drei Werkbänken und eine Anschaffung im Bereich "digitales Klassenzimmer" (Lehrerdienstgerät) vorgesehen. Außerdem wurden Kosten für die EDV-Büroausstattung im Sekretariat eingeplant. Insgesamt wird im Vermögenshaushalt eine Rücklagenentnahme in Höhe von 9000 Euro zur Finanzierung veranschlagt. Mittelfristig sind Anschaffungen für jährlich 5000 Euro eingeplant, im Jahr 2025 soll ein zusätzliches Klassenzimmer eingerichtet werden, dafür werden eine Displaytafel und eine Dokumentenkamera angeschafft. Kurzfristig steht der Kauf eines Computers für das Sekretariat, von drei Werkbänken für den Werkraum im Schulhaus Saal und eine Waschmaschine für das Schulhaus Wülfershausen im Plan.

    Klasse muss geteilt werden

    Wie Verbandsvorsitzender Wolfgang Seifert erläuterte, rechnet die Gemeinde mit einer kurzfristigen Änderung der Schülerzahlen, weil Flüchtlingszuweisungen durch die Regierung von Unterfranken nach Saal zu erwarten sind. Man rechnet mit bis zu sechs schulpflichtigen Kindern. Auch in den kommenden Jahren sind die Schülerzahlen steigend, wenn man von den Geburten in den Gemeinden ausgeht. Von Zuzügen, Wegzügen, Zurückstellungen oder Bevorzugung der Irena-Sendler-Schule abgesehen, gehen wahrscheinlich 32 Kinder im Jahr 2023/2024 in die erste Klasse, das würde bedeuten, die Klasse wird geteilt, sodass in das Schulhaus Wülfershausen, wo die erste und zweite Jahrgangsstufe unterrichtet werden, zwei erste Klassen und eine zweite Klasse mit 28 Kindern untergebracht sind. Ins Schulhaus in Saal, wo die dritte und vierte Klasse unterrichtet werden, gehen dann 21 und 25 Kinder. Nach zwei Jahren mit einer einzelnen ersten Klasse rechnet man ab dem Schuljahr 2026/2027 wieder mit zwei ersten Parallelklassen.

    Seit einem Jahr ist nun das zweite Schulhaus in Wülfershausen in Betrieb, der Schulverbandsvorsitzende zieht ein positives Fazit. "Die Entscheidung für zwei Schulhäuser hat den gesellschaftlichen Stimmungen und den Mehrheitsverhältnissen in den Gemeinderäten der beiden Gemeinden Saal und Wülfershausen entsprochen und hat Alternativen nicht zugelassen. Aus dieser politischen Situation heraus betrachtet war die Entscheidung für die beiden Schulhäuser genau richtig, wie die Entwicklung der Schülerzahlen zeigt.

    Beispielgebend im Landkreis

    Junge Familien sind in die Gemeinden gezogen. Die Kinder fühlen sich wohl, die Lehrerinnen kommen bestens zurecht, in Saal gibt es mehr Platz für die Klassen. Die Investitionen haben sich auf jeden Fall gelohnt und haben das Schulhaus Wülfershausen zu einem Vorzeigeschulhaus mit allen technischen und digitalen Ausstattungen werden lassen, welches beispielgebend im Landkreis Rhön-Grabfeld ist."

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