Nach dem erfolgreichen Rathaussturm folgte gleich der nächste Höhepunkt im Kalender des Gartenstädter Karnevalvereins Stadtgarde. Zum ersten Mal traf man sich im Pfarrsaal des St. Konrad Hauses, um beim traditionsreichen Ordenskommers langjährige und verdiente Mitglieder zu ehren.
173 Mitglieder zählt die Stadtgarde. 74 davon sind Aktive, die jedes Jahr die fünfte Jahreszeit mit Leben erfüllen und für Begeisterung sorgen. Zunächst gab es für alle den diesjährigen Sessionsorden. Als Sitzungspräsident Marco Schmitt die jüngsten Tänzerinnen, die „Sterntaler“, mit dem schmucken Orden bedachte, merkte er an, dass in den Zwei- bis Sechsjährigen die Zukunft der Stadtgarde liege. „Es wird lustig“ stellte er fest, als das Männerballett, das in diesem Jahr zum Thema „Boy-Bands“ auf der Bühne wirbeln wird, den Sessionsorden erhielt.
Der Verbandsorden der Föderation Europäischer Narren (FEN) in Bronze ging für vier Jahre aktive Mitgliedschaft an Johanna Abert, Elisa Dolag, Emily Gerlach, Pauline Gerlach, Lona Hofmann, Alisa Kamsella, Jaqueline Keidel, Lotta Langer, Sophie Schmitt, Pauline Schnidtmann und Leticia Stuhl. Den Verbandsorden in Silber für sechs Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Luise Wehner und Laura Wilm und „Gold“ für acht Jahre bekam Valerie Keidel.
Für zehnjährige Treue zur Stadtgarde wurden Andreas Balling, Jana Gerdes, Josef Voigt, Hein Voll, Susanne Voll und Sophia Voll mit der Ehrennadel in Silber bedacht. Für 20 Jahre gab es die Ehrennadel in Gold für Melissa Schmitt. Auf 25 Jahre schon blicken Karl Breitenbücher, Ann-Kathrin Eglmeier und Ronald Weisenseel zurück und dafür gab es „Gold mit Eichenlaub“. Jubilar und dritter Bürgermeister Karl Breitenbücher bemerkte in seinem Grußwort, dass die Stadtgarde nicht nur den Stadtteil belebe, sondern ein echtes Aushängeschild für die ganze Stadt sei.
Einen Sonderorden für 30 Jahre Mitgliedschaft erhielten Nina Olbort und Lisa Voigt. Über die besondere Auszeichnung, den FEN Jahresorden 2019, durften sich für ihr besonderes Engagement Anette Federlein und Anja Hein freuen. Ann-Cathrin Kiesel und Natascha Maskus tanzen auf der Bühne, seit dem sie laufen können, so Marco Schmit. Dafür gab es den Präsidiumsorden in Silber. Die höchste Auszeichnung, die an diesem Kommersabend vergeben wurde, der Präsidiumsorden in Gold, ging an Andreas Kneuer und Volker Wendel für ihr außerordentliches Engagement. Präsident Marco Raschke reihte sich in die Schar der Gratulanten ein.