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BAD NEUSTADT/GROßBARDORF: Preh-Ingenieure machen echte Feldstudien

BAD NEUSTADT/GROßBARDORF

Preh-Ingenieure machen echte Feldstudien

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    Entwickler der Nutzfahrzeug-Sparte bei Preh bekamen beim „Feldtag“ in Großbardorf einen persönlichen Eindruck von der Anwendung der Bediensysteme, die sie selbst entwickelt haben.
    Entwickler der Nutzfahrzeug-Sparte bei Preh bekamen beim „Feldtag“ in Großbardorf einen persönlichen Eindruck von der Anwendung der Bediensysteme, die sie selbst entwickelt haben. Foto: Foto: Stefan Weigl/Preh

    Lea Hümpfer hat ein breites Grinsen im Gesicht. Sichtlichen Spaß bereitet ihr die Fahrt mit dem über 280 PS starken Fendt Traktor und dem Grubber, einem Ackergerät zur Bodenauflockerung, das sie hinter sich herzieht. Die 26-Jährige ist Konstrukteurin in der Mechanik-Entwicklung bei dem Bad Neustädter Automobil- und Agrartechnikzulieferer Preh. Sie entwickelt Bedienelemente für die Division Commercial Vehicles, die spezialisiert für die Agrartechnik und Lastkraftwagen arbeitet.

    Mittlerweile zum dritten Mal konnten sich die Preh-Mitarbeiter aus der Nutzfahrzeug-Sparte auf dem „Feldtag“ einen persönlichen Eindruck von der Anwendung der Bediensysteme, die sie selbst entwickeln, machen. Möglich gemacht hat es auch diesmal der Biolandbetrieb Schaßberger auf dem Gut Unterhof in Großbardorf.

    In realer Anwendung

    Paul Schaßberger und Max Türpitz, ebenfalls Entwickler bei Preh, sind auch privat befreundet und haben diesen Tag organisiert. „Da können wir uns gegenseitig unterstützen. Meine Kollegen bei Preh sehen alles einmal in der realen Anwendung und die Landwirte profitieren von unseren praxisgerechten Entwicklungen, wenn sie in Serie gehen“, sagt Max Türpitz zu der Aktion.

    „Unsere Freundschaft besteht schon seit Jahren und ich helfe hier gerne den Preh-Mitarbeitern einen konkreten Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit zu bekommen“, sagt Paul Schaßberger.

    „Es ist schon etwas anderes die Komponenten, die man entwickelt, einfach im Labor zu sehen und zu bedienen, oder sie hier auf dem Feld unter harten, realen Einsatzbedingungen in der wirklichen Anwendung zu nutzen“, bekräftigt Divisionsleiter Commercial Vehicles, Michael Jendis.

    Rückschlüsse möglich

    Dadurch ergäben sich auch Rückschlüsse für Verbesserungen bereits existierender Bedienmodule und neue Ideen für Innovationen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Diesmal richtete sich ein Hauptaugenmerk auf die Integration der zunehmenden Automatisierungs- und GPS-Funktionen im Traktor und wie sich diese Funktionalitäten mit den Displays bedienen und darstellen lassen.

    Preh liefert seit vielen Jahren Bedienelemente und komplette Systeme für den Fahrerarbeitsplatz an einige große Hersteller von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. So konnten die Preh-Mitarbeiter diesmal praktische Erfahrungen mit zwei Traktoren von John Deere und mit einem Fendt Traktor sammeln.

    Schlepper statt Auto

    „Nahezu jeder von uns fährt ein Auto. Aber wann hat man als Nicht-Landwirt schon mal die Gelegenheit mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug auf dem Acker wirklich zu arbeiten? Zumal auch noch mit verschieden Ackergeräten wie Grubber und Pflug“, freut sich Michael Jendis über diese besondere Möglichkeit.

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