Lukas Thomas blickt in die Runde, überlegt kurz, dann referiert er eine Minute über das Thema Feuerwehrauto. Diesen Begriff hat er kurz zuvor genannt bekommen und musste dann ohne weiteres Nachdenken darüber sprechen. Eine Übung, die das freie und spontane Sprechen vor einer Gruppe trainieren soll. Allerdings war dies nur eine von zahllosen Übungen, die er und seine Mitstreiter bei dem diesjährigen Ausbildungscamp des Bad Neustädter Automobilzulieferers Preh absolvieren mussten. Der 16-Jährige ist einer von insgesamt 30 Jungen und Mädchen, die zum ersten September ihre Ausbildung begonnen haben. 21 von ihnen werden in den nächsten dreieinhalb Jahren zum Elektroniker für Geräte und Systeme oder zum Mechatroniker ausgebildet. Ein Industriemechaniker für Feingerätebau, ein technischer Produktdesigner und zwei Werkzeugmechaniker für Formentechnik starteten ihr kommendes Berufsleben ebenfalls bei Preh. Je drei der künftigen Prehler absolvieren ein Verbundstudium Informatik, gepaart mit der Ausbildung zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik oder ein praxisorientiertes Studium Elektrotechnik und Automatisierungstechnik. Ebenfalls zum Ausbildungsjahrgang gehören ein Studierender für Kunststofftechnik, einer für Produktionstechnik und einer für Mechatronik und Automation. Im Bild der Ausbildungsjahrgang mit Leiterin Personalmanagement Karin Lochner, Sebastian Uhl, Vorsitzender der Jugend-Auszubildenden Vertretung, Sebastian Uhl, Betriebsrat Egon Friedel, Ausbilder Johannes Vierheilig und Gottfried Handwerker.
BAD NEUSTADT