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WECHTERSWINKEL: Preisregen für den Dienst am Nächsten

WECHTERSWINKEL

Preisregen für den Dienst am Nächsten

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    16 Kleinprojekte werden 2017 vom Landkreis gefördert. Die Vertreter der Vereine und Gruppierungen nahmen die Auszeichnungen von Landrat Thomas Habermann (rechts) entgegen. Mit auf dem Foto auch Regionalmanagerin Ursula Schneider (erste Reihe, Dritte von rechts).
    16 Kleinprojekte werden 2017 vom Landkreis gefördert. Die Vertreter der Vereine und Gruppierungen nahmen die Auszeichnungen von Landrat Thomas Habermann (rechts) entgegen. Mit auf dem Foto auch Regionalmanagerin Ursula Schneider (erste Reihe, Dritte von rechts). Foto: Foto: Klaus-Dieter Hahn

    „Sie leisten einen unbezahlbaren Beitrag an Ihren Mitmenschen für unser Miteinander und für den sozialen Frieden in unserem Zusammenleben und zur Solidarität zwischen den Starken und Schwachen. Sie sind echte Vorbilder für kommende Generationen!“

    Landrat Thomas Habermann sparte nicht mit lobenden und anerkennenden Worten für das Ehrenamt im Rahmen eines „Ehrenamtsempfangs“, zu dem er erstmals verdiente Personen, die im Landkreis ehrenamtlich tätig sind, ins Kloster Wechterswinkel eingeladen hatte.

    Ehrenamtspreis

    Erstmals konnte das Kreisoberhaupt den vom Kreistag beschlossenen „Ehrenamtspreis“ des Landkreises verleihen. In der Kategorie „Einzelperson Kultur“ ging dieser an Heinz Gauly aus Salz. In der Kategorie „Einzelperson Soziales“ bekam ihn Alexander Klamt aus Bad Neustadt, und in der Kategorie „Einzelperson Sport“ Wolfgang Taubert aus Mellrichstadt verliehen.

    Der Verein „Ärzte Gruft“ aus Hausen konnte sich über den Sieg in der Kategorie „Gruppierung“ freuen. Aus der Hand des Landrates durfte zudem Frowin Maisch aus Windshausen das „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern entgegennehmen. Schließlich wurden an diesem Ehrenabend auch die erfolgreichen Teilnehmer an der Projektförderung 2017 ausgezeichnet.

    Bunte Farbtupfer

    Für bunte Farbtupfer sorgten zünftige Blasmusik der „Klingend Blech“, der muntere Zweigesang des Duos „Owanning“ (Martin Raab und Edmund Bühner) aus Waldberg mit dem ebenfalls bestens gelaunten „Böschemer“ Klaus „Mick“ Kirchner. Welch großer Stellenwert dem Ehrenamt im Landkreis eingeräumt wird, machte zudem die Anwesenheit zahlreicher Bürgermeister, von Kreisräten, der Dekane Andreas Krefft und Matthias Büttner sowie der Jurymitglieder deutlich. Durch das Programm führte an diesem Abend mit seinem gewohnt flott-forschen Mundwerk Fredi „Eustach“ Breunig.

    Er verriet gleich zu Beginn, dass ihm als „Ehrenschriftführer“ des TSV Großeibstadt – 23 Jahre war er im Amt gewesen – „Stallgeruch“ anhafte und er sich unter all den Ehrenamtlichen sehr wohl fühle. Landrat Thomas Habermann stellte einleitend fest, dass „wer allein lebt, oft unglücklich ist“. Partner, Familie, die Dorfgemeinschaft würden wahres Leben bedeuten. Dabei hängt die Lebensqualität davon ab, „wie wir uns in die Gemeinschaft einbringen“.

    Im Zweijahres-Rhythmus

    Das Ehrenamt habe immer Bezug zum anderen, zum Mitmenschen. Die anwesenden Ehrenamtlichen würden symbolisch für die vielen anderen Menschen stehen, die sich für andere , für die Allgemeinheit einsetzen und engagieren.

    Dieser Premiere sollen weitere Veranstaltungen im Rhythmus von zwei Jahren ebenfalls in lockerer, ungezwungener Atmosphäre folgen. Der Ehrenabend bildete auch das passende Forum für die frischgebackene „Ehrenamtskoordinatorin“ am Landratsamt, Linda Denner, um sich und die neu geschaffene Koordinierungsstelle „Bürgerschaftliches Engagement“ im Landratsamt vorzustellen.

    Energie für andere

    Dabei hob auch sie die Bedeutung der ehrenamtlich Tätigen hervor: „Sie sind Denker, Macher und Schaffer !“ und betonte, dass, wer freiwillig Zeit und Energie für andere aufbringt, Dank und Anerkennung verdient. Für alle Fragen rund um das Ehrenamt stehe sie nun zur Verfügung.

    Von der Stabsstelle „Kreisentwicklung“ im Landratsamt ergriff Ilona Sauer das Wort. Kurz ging sie auf das staatliche Ehrungswesen ein, das zu ihrem Aufgabenbereich gehört. So verleihen die Staatsregierung, der Landtag und die neun Staatsministerien Ehrungen und Orden, wie den Bayer. Verdienstorden, die Rettungsmedaillen oder die Würdigung von Ehe- und Altersjubilare. Dabei kann jeder Bürger Vorschläge für Ehrungen anregen.

    Auch der Landkreis ist lediglich vorschlagsberechtigt, leistet Recherchearbeit und gibt Stellungnahmen ab. Die endgültige Entscheidung trifft das zuständige Ministerium.

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