Der Garten von Elisabeth Damm aus Oberstreu wird am Montag, 21. Juni, um 19 Uhr im Bayerischen Fernsehen in der beliebten Gartensendung „Querbeet“ vorgestellt. Eine Woche später besteht Gelegenheit, die Vielfalt an Blumen, Kräutern, Gemüsebeeten und Obstbäumen in der Oberstreuer Siedlung live zu besichtigen. Denn Elisabeth Damm gehört zu den insgesamt neun Gartenbesitzern, die sich in diesem Jahr am „Tag der offenen Gartentür“ im Landkreis Rhön-Grabfeld beteiligen.
Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege wird den Gartentag am Sonntag, 27. Juni, um 10 Uhr mit Landrat Thomas Habermann heuer auch im Garten von Elisabeth Damm, Kreuzstraße 7 in Oberstreu eröffnen. Die Kräuterpädagogin und Gartenbäuerin beteiligt sich zum vierten Mal an dieser Aktion. Sie hat zusammen mit ihrem Mann auf 2500 Quadratmetern im Lauf von vielen Jahren einen sehr vielseitigen Garten gestaltet, der nahezu alle Bereiche berücksichtigt: So gibt es einen Vorgarten mit Teichanlage, einen naturnahen Wohngarten mit vielen Kletterpflanzen, Stauden, Taglilien und Rosen; einen Gemüsegarten mit Hochbeeten, großer Kräuterschnecke und Kräuterbeeten. Viele Obstbäume und eine Wildblumenwiese bereichern den naturnahen Garten und gemütliche Sitzecken laden zum Verweilen ein.
Das Bayerische Fernsehen wurde durch Sabrina Werner, die aus Oberstreu stammt und seit einigen Jahren die Sendung „Querbeet“ mitmoderiert und die Themen auswählt, auf den Garten von Elisabeth und Hermann Damm aufmerksam. Bereits vor vier Jahren wurde auf Anregung von Sabrina Werner ein Beitrag über den Garten der Familie Damm –mit dem Schwerpunkt Gartenteich und Vorgarten – gedreht und gesendet.
Beim zweiten Besuch des Filmteams standen nun Kräuter und Stauden, wie Königskerze, Malve und Stockrose, sowie Gemüse im Mittelpunkt. Wie Elisabeth Damm informiert, wird der Beitrag über ihren Garten in der Sendung „Querbeet“ unter dem Titel „Ein Garten in Franken“ erscheinen.
Elisabeth Damm hält als Kräuterpädagogin zahlreiche Kurse und Seminare zu verschiedenen Themen. Seit rund 30 Jahren wird ihr Garten bebaut und immer wieder neu gestaltet. Neuerungen in diesem Jahr sind ein Gartenhaus zur Kräuterverarbeitung sowie ein Backofen, der beim Tag der offenen Gartentür auch geschürt wird. Die Besucher können dann im Grünen frisch gebackene Fladen probieren. Außerdem wird Elisabeth Damm beim Gartentag verschiedene „Rosenköstlichkeiten“ wie Gelee und Sirup sowie Tees und weitere Kostproben aus eigener Herstellung anbieten.
Zum neunten Mal bereits gewährt Roswitha Amschler, Ringstraße 22 in Unsleben beim „Tag der offenen Gartentür“ allen Interessierten einen Einblick in ihr grünes Refugium mit kleinräumigen Nischen, Stauden, Rosen, zahlreichen Kletterpflanzen und Kunstobjekten. Neben dem etwa 1200 Quadratmeter großen Grundstück kann zudem in Hausnähe noch ein Obstgarten mit Wiese, ein Senkgarten mit trockenheits- und wärmeliebenden Pflanzen sowie ein Bereich mit Bauerngartenblumen besichtigt werden.
Zum dritten Mal lädt Eugen Breunig, Bergstraße 21 in Urspringen, zum Spaziergang durch seine Gartenanlage ein. Er hat sein 740 Quadratmeter großes Hanggrundstück terrassenartig als Wohngarten angelegt. Schwerpunkte bilden Trockenmauern aus regionalem Sandstein, ein Gartenteich mit Bachlauf, der Gemüsegarten mit Hochbeet, die Kräuterschnecke und das Gewächshaus. Sitzgruppen und ein reichhaltiges Kübelpflanzensortiment vermitteln ein mediterranes Ambiente.
Sehr zur Freude von Kreisgartenfachberater Georg Hansul stellen heuer auch neue Teilnehmer ihre individuell gestalteten Anlagen vor, so dass die Besucher einen abwechslungsreichen Querschnitt rund um den Natur- und Erholungsraum vor der Haustür kennenlernen werden.
Nachfolgende sechs Gartenbesitzer wirken erstmals am „Tag der offenen Gartentür“ mit:
Ralf Kupfer, Im Steingarten 8 in Mellrichstadt; Andrea Nöth, Breitsteingasse 1 in Rödelmaier; Renate und Franz-Josef Schmitt, Dorfstraße 2 in Rödelmaier; Silke Räder, In der Fichte 6 in Unterweißenbrunn; die Bildhauerfamilie Metz, Lindenstraße 46 in Langenleiten; Dr. Ulrich Moebius und Karin Moebius, Schlossstraße 1 in Waltershausen.
Öffnungszeiten
Alle neun Gärten können am Sonntag, 27. Juni, zwischen 10 und 17 Uhr besichtigt werden. Informationen zu den Gärten mit den jeweiligen Besonderheiten sowie eine Wegbeschreibung gibt es im Internet unter www.rhoen-grabfeld.de (>Service und Einrichtungen >Gartenkultur). Außerdem gibt es auch wieder eine Broschüre mit den Adressen aller privaten Gärten, die in Unterfranken am 27. Juni für Besucher geöffnet sind.