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GROSSBARDORF: Reitverein Großbardorf trennt sich von den Schulpferden

GROSSBARDORF

Reitverein Großbardorf trennt sich von den Schulpferden

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    Ehrungen beim Reit- und Fahrverein Großbardorf: Vorsitzender Wolfgang Mauer (links) und Stellvertreter Manfred Dietz (rechts) überreichten Auszeichnungen für 25 Jahre und 40 Jahre Mitgliedschaft an (von links) Manfred Dietz, Birgit Guck-Dahinten, Adelbert Demar, Stefan Neuhöfer und Peter Kirchner.
    Ehrungen beim Reit- und Fahrverein Großbardorf: Vorsitzender Wolfgang Mauer (links) und Stellvertreter Manfred Dietz (rechts) überreichten Auszeichnungen für 25 Jahre und 40 Jahre Mitgliedschaft an (von links) Manfred Dietz, Birgit Guck-Dahinten, Adelbert Demar, Stefan Neuhöfer und Peter Kirchner. Foto: Foto: Regina Vossenkaul

    In seinem Tätigkeitsbericht anlässlich der Mitgliederversammlung des Reit- und Fahrvereins (RFV) Großbardorf gab Vorsitzender Wolfgang Mauer zunächst einen Einblick in die Statistik:

    222 Mitglieder (Vorjahr 243), davon 136 aktive, 79 passive und sieben Ehrenmitglieder gehören zum Verein, davon sind 93 männlich und 129 weiblich. Das jüngste Mitglied ist vier Jahre alt, das älteste 89.

    An sieben Vorstandssitzungen, zahlreiche Besprechungen und ein erfolgreich durchgeführtes Hallenturnier mit 170 Reitern und 230 Pferden erinnerte der Vorsitzende. Der Maibaum wurde mit einem Haflingergespann eingefahren, es gab einen Dressurkurs und viele Arbeitseinsätze für die aktiven Mitglieder.

    Das größte Ereignis des Jahres musste 2016 jedoch ausfallen: Das Sommerturnier wurde kurzfristig wegen eines Herpesfalls bei einem erst kürzlich eingestallten Pferd abgesagt (wir berichteten).

    Alle Vorbereitungsarbeiten waren umsonst, die Bands, Richter, Lebensmittellieferungen und ähnliches mussten wegen der Quarantäne abbestellt werden. Mauer dankte allen Sponsoren, die ihre Zusagen einfach für die nächste Veranstaltung stehen ließen und allen Helfern, die sich eingebracht hatten.

    Es gab viel zu tun

    Viele Arbeiten auf der Anlage, im Vereinsstall, auf dem Springplatz und dem Abreitplatz mussten wieder erledigt werden, allen Helfern dankte Mauer für ihren Einsatz und appellierte an alle Mitglieder, besonders die jüngeren, sich zu Arbeitseinsätzen zu melden. Der Verein wurde von Vorstandsmitgliedern, der Standartenabordnung und einzelnen Mitgliedern bei Sitzungen, Festen und kirchlichen Anlässen vertreten. Für den Stalldienst werden noch Vertretungen gesucht.

    Die Stallauslastung lag 2016 bei durchschnittlich acht Pferden, momentan sind neun Boxen belegt. Zwei Schulpferde standen bisher für den Unterricht zur Verfügung, leider könne die bisherige Reitlehrerin aus beruflichen Gründen den Unterricht nicht mehr organisieren, informierte Mauer. Es ist nicht gelungen eine oder zwei qualifizierte Personen für den Unterricht zu finden, außerdem haben sich die beiden Schulpferde verletzt.

    So muss sich der Verein wohl von den beiden trennen. Er bedankte sich bei den drei Damen, die sich um die Genesung der Schulpferde kümmern. Reitschüler werde es weiterhin geben, aber dann auf eigenen Pferden.

    Im Namen der Vorstandschaft und aller Mitglieder bedankte sich zweiter Vorsitzender Manfred Dietz beim ersten Vorsitzenden für seinen unermüdlichen Einsatz. Seine Arbeit und Organisation werde von den Mitgliedern, Teilnehmern und Zuschauern sehr geschätzt. Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung verlas Karl Hillenbrand, den Kassenbericht erstattete Arthur Barthelmes. Ihm wurde einstimmig Entlastung erteilt. Als Kassenprüfer schied turnusgemäß Klaus Klingert aus und wurde direkt wiedergewählt.

    Mit der Anstecknadel in Silber wurden für 25 Jahre Treue zum Verein geehrt: Sabine Dietz, Birgit Guck-Dahinten, Christel Hillenbrand, Peter Kirchner, Stefan Neuhöfer, Georg, Jutta und Dominik Räth und Rosa Weiglein. Für 40 Jahre wurden geehrt: Adelbert Demar, Manfred Dietz und Josef Klopf.

    Stolz auf den Verein

    Bürgermeister Josef Demar gratulierte und sprach dem RFV seinen Dank und seine Anerkennung aus. Wer so viele engagierte Mitglieder habe, könne auch mal Rückschläge verkraften, so Demar. Er sei stolz auf den Verein, der 2017 sogar eine Fränkische Meisterschaft ausrichtet.

    Unter „Wünsche und Anträge“ ging es um ein einheitliches Auftreten der Aktiven mit bedruckten T-Shirts bei den Turnieren, außerdem erinnerte Mauer an die nächsten Termine, denn im Mai steht schon wieder das Hallenturnier an.

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