Trotz eines von Unsicherheiten geprägten Umfelds hat die Rhön-Klinikum AG in den ersten neun Monaten des Jahres zulegen können. Wie es in einer Pressemitteilung über die aktuellen Quartalszahlen heißt, stiegen Umsatz und Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahr an. Entsprechend habe das Unternehmen auch seinen Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr bestätigt.
Wie es in der Mitteilung heißt, erhöhten sich in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres die Umsatzerlöse um 82,1 Millionen Euro auf 1.171,1 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag dieser Wert bei 1.089 Millionen Euro. Der Konzerngewinn verbesserte sich um 27,7 Prozent auf 30,4 Millionen Euro, (2023: 23,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 75,1 Millionen Euro um 2,3 Prozent über Vorjahresniveau (73,4 Millionen Euro).
Zahl der Patienten steigt um mehr als 24.000
Auch bei den Patientenzahlen ist ein Anstieg zu vermelden. Von Januar bis September wurden in den Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren des Konzerns insgesamt 688.787 Patienten ambulant und stationär behandelt, ein Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (664.594).

"Wir setzen auf verschiedene strategische Maßnahmen, die uns eine stabile Entwicklung in diesem herausfordernden Marktumfeld ermöglichen und sind auf die Krankenhausreform vorbereitet. Dabei konzentrieren wir uns auf unsere Stärken wie die Spezialisierung unserer Kliniken, den hohen Grad an Behandlungsqualität sowie die enge Zusammenarbeit im Konzernverbund. Zudem reinvestieren wir unsere Ergebnisse in neue Mitarbeitende sowie in die Infrastruktur unserer Einrichtungen für effektive und effiziente Prozesse", wird Professor Dr. Tobias Kaltenbach, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG, in der Mitteilung zitiert.
Ausblick 2024 bestätigt
Für das aktuelle Geschäftsjahr geht die Rhön-Klinikum AG weiterhin von einem Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro mit einer möglichen Abweichung von fünf Prozent nach oben beziehungsweise unten aus. Für das EBITDA wird mit einem Wert zwischen 110 Millionen Euro und 120 Millionen Euro gerechnet.

Allerding werden für den Ausblick erhebliche Unsicherheiten gesehen. Hier werden insbesondere die weltweiten Krisen wie Inflation und Preissteigerungen sowie etwaige regulatorische Eingriffe mit Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2024 genannt.