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BAD NEUSTADT: Rhön-Saale-Klinik: Ein Blick in den OP-Saal

BAD NEUSTADT

Rhön-Saale-Klinik: Ein Blick in den OP-Saal

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    Wenn man früher krank war, kam man ins Krankenhaus. Das ist heute noch so. Aber früher kam man in das nächste Krankenhaus, das in der Nähe war. Dies ist heute nicht mehr so. Der nationale wie internationale Wettbewerb hat längst auch die Krankenhäuser erfasst. Und die müssen sich diesem Wettbewerb stellen. Und sie tun es, zum Beispielt mit einem Tag der offenen Tür.

    Die Veranstaltungen mit dem Körpersprachenpapst Samy Molche haben die Rhön-Saale-Klinik mit das Point-Center zu einem ganzen Gesundheitswochenende ausgebaut. Ein Tag der offenen Tür in beiden Häusern gab einen Einblick in die Leistungsfähigkeit der medizinischen Einrichtungen. Dass in beiden Häusern der einst typische Krankenhausgeruch der Vergangenheit angehört, das betonte Bürgermeister Bruno Altrichter bei der Begrüßung im Foyer der Rhön-Saale-Klinik. „Nicht nur für die Patienten, auch für deren Angehörige muss das Umfeld stimmen“, sagte Altrichter. Der Bürgermeister betonte jedoch ebenfalls, dass auch die medizinischen Berufe aufgewertet werden müssen. Altrichter zitierte am Rande eine Umfrage unter deutschen Medizinstudenten. 70 Prozent der Befragten wünschen sich die berufliche Zukunft im Ausland und nicht in Deutschland. „Das muss uns zu denken geben“, sagte der Bürgermeister.

    Den Vorteil der Rhön-Saale-Klinik sieht deren Ärztlicher Direktor Dr. Rudolf Full in ihren Dimensionen: „Das Haus ist überschaubar“, sagte Full. „Es ist kein Großklinikum, hat jedoch das Niveau eines großen Hauses“. Wie viele Einrichtungen und medizinische Bereiche die Rhön-Saale-Klinik abdeckt, das verriet ein Blick in das Programm zum Tag der offenen Tür. Die Orthopädische Abteilung legte Kindern mal nur zum Spaß einen Gipsarm an, in der physiotherapeutischen Praxis konnte man einen Einblick in die Arbeit der Bewegungstherapeuten bekommen. Noch spannender war der Lapro-Trainer im Operationssaal, bei dem mit endoskopischem Gerät Gummibärchen als Testmaterial aus einer Schüssel geangelt werden mussten. Natürlich nur geleitet durch den Blick auf den Monitor.

    Das Spektrum in der Rhön-Saale-Klinik ist so breit gestreut, dass Landrat Thomas Habermann das Krankenhaus als Vollversorgungshaus bezeichnete. Und dies für die einheimische wie die auswärtige Bevölkerung. „Wer sich wohlfühlt, der wird schneller gesund“, sagte Habermann mit Blick auf die Vielseitigkeit des Hauses. Der Landkreischef hob besonders hervor, dass auch die Ernährungsberatung in der Rhön-Saale-Klinik wieder groß geschrieben wird. „Das ist doch eine Grundlage jeder Prävention“, sagte Habermann.

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