In der Nacht zum Dienstag hat es erneut kräftig geschneit in der Rhön. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee werden von den Höhenlagen gemeldet. Die aktuellen Schneehöhen auf den Bergen liegen damit bei etwa 40 Zentimetern, was beste Wintersportbedingungen bedeutet.
Was jetzt noch fehlt, ist etwas Frost, um den aufgeweichten Untergrund und den Altschnee in den tieferen Lagen zu stabilisieren. Und genau dieser Frost wird zusätzlich zu einigen Schneefällen für die nächsten Tage von Wetterdiensten angekündigt. Während die Arnsberglifte am Dienstag pausierten, nahm der Rothanglift am Kreuzberg den Betrieb auf, bei sehr guten Schneebedingungen, wie die Betreiber meldeten. Sowohl am Arnberg wie auch am Kreuzberg hofft man darauf, am Wochenende die beiden Lifte, die auch die tieferen Lagen erschließen, den Dreitannenlift bei Haselbach und den Arnsberg-I-Lift bei Oberweißenbrunn, in Betrieb nehmen zu können. Auf dem Zuckerfeld und der Wasserkuppe in der hessischen Rhön laufen die Lifte derweil bei 60 Zentimetern Schnee.
Nach dem Schneefall werden auch die Loipen derzeit neu präpariert. Da die Arbeiten am Loipenzentrum am weitesten vorangekommen sind, werden von hier die besten Bedingungen gemeldet. Im Lauf der nächsten Zeit ist damit zu rechnen, dass alle Langlaufstrecken neu gespurt und gewalzt sind.
Die Rodler kommen auf der Klosterwiese und unterhalb des Gasthofs Roth auf dem Kreuzberg ebenso auf ihre Kosten wie am Rodelhang auf der Thüringer Hütte. Die Winterwanderwege werden derzeit gewalzt.
Aufgrund der Schneefälle und der darauf folgenden Schneeverwehungen ist auch die Hochrhönstraße gesperrt. Wie die zuständige Straßenmeisterei Rödelmaier mitteilte, besteht die Sperrung seit Dienstagmorgen ab 8 Uhr und gilt zunächst bis auf weiteres. Über die Aufhebung soll zeitnah informiert werden. Gesperrt ist die Straße zwischen dem Abzweig zum Holzberghof und dem Dreiländereck. Somit sind der Holzberghof nur von Bischofsheim und die Sennhütte nur von Fladungen aus erreichbar.