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MELLRICHSTADT (GER): Richtwerte gibt es nicht

MELLRICHSTADT (GER)

Richtwerte gibt es nicht

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    "Jeder Wünschelrutengänger muss immer wieder damit rechnen, dass seine ernsthafte und wichtige Tätigkeit belächelt wird." So begann der geprüfte Rutengänger Karl-Heinz Kilian aus dem badischen Kelkheim seinen Vortrag. Ganz dicht mussten die Interessenten im Nebenraum des Gasthauses Schwan zusammen rutschen, die Resonanz auf den Vortrag war groß.

    Doch schon berühmte Menschen wie Johann Wolfgang von Goethe, Albert Einstein oder Professor Dr. Ferdinand Sauerbruch standen den Phänomen der Wünschelrute positiv gegenüber. Der Nobelpreisträger Max Planck forderte bereits 1932 die Errichtung einer Abteilung zur Erforschung von Erdstrahlen am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin. In rund 10 000 einzelnen Experimenten seien auch in jüngster Zeit Phänomene der Erdstrahlen bewiesen worden.

    "Kein Krebs ohne Erdstrahlen", sagte schon die renommierte Ärztin Dr. Veronika Carstens. Doch Gesundheit müsse man immer als Ganzes sehen, erklärte der Referent hierzu. Da greifen mehrere Vorgänge ineinander. Klar sei auch, dass jeder menschliche Körper anders reagiere. Denn was dem Einen überhaupt nichts ausmache, darunter würde ein Anderer sehr leiden. Richtwerte gibt es keine, betonte Kilian ausdrücklich.

    Wasseradern führen zu Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerzen und schweren Beinen. Bei Gesteinsbrüchen machen sich zum Beispiel Hautprobleme wie Akne bemerkbar. Doch auch schwere Tumor-Erkrankungen seien schon registriert worden.

    Kilian selbst schwört auf Ruten aus gezogenem Fiberglas. Doch nicht jeder könne damit Erdstrahlen nachweisen. Man müsse sich mental darauf einstellen, sagt er, und nach einer solchen Aktion fühle er sich hinterher immer total ausgelaugt.

    Der Mensch selbst ist ein Strahlenflüchter ebenso wie Hund und Storch; das heißt, dass Mensch, Hund und Storch Strahlen automatisch aus dem Weg gehen. Katzen und Kaninchen dagegen stören sich nicht an Erdstrahlen, weichen also auch nicht aus.

    Weltweit nehmen die Belastungen durch Elektrosmog zu, informierte der Referent. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Zellveränderungen bis hin zu Krebserkrankungen seien schon nachgewiesen worden. Wissenschaftler hätten folgenschwere biochemische Veränderungen bis hin zu Gehirnfunktionsstörungen und psychischen Beeinträchtigungen festgestellt. Typische Langzeitfolgen seien Herzrhythmusstörungen, Allergien, Immunschwäche oder auch Verhaltensstörungen.

    Immer wieder musste der Referent auf Zwischenfragen eingehen, das Publikum zeigte sich zum Teil recht gut informiert über die Probleme.

    In ihrer täglichen Arbeit haben die Mitarbeiter des internationalen Vereins der Rutengänger heraus gefunden, dass Erdstrahlen, Wasseradern und Elektrosmog krank machen können. Informationen beim Verein gibt es unter Tel. (0 64 82) 50 41; Fax: (0 64 82) 50 43 und bei Karl-Heinz Kilian, Tel. (0 61 95) 6 26 32.

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