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STOCKHEIM: Ritter Rost, Drache Koks und das Burgfräulein Bö

STOCKHEIM

Ritter Rost, Drache Koks und das Burgfräulein Bö

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    Drache Koks ist alles andere als begeistert über Tante Gittas Vorstellung vom „vorbildlichen Weihnachten“. Das Musical „Ritter Rost“ begeisterte aufs Neue wieder Jung und Alt.
    Drache Koks ist alles andere als begeistert über Tante Gittas Vorstellung vom „vorbildlichen Weihnachten“. Das Musical „Ritter Rost“ begeisterte aufs Neue wieder Jung und Alt. Foto: FOTO Ines Laber

    Wegen des großen Erfolgs im vergangenen Jahr führte der Kinder- und Jugendchor Stolibri mit Leiterin Lygia Wagenführer und Pianist Wolfgang Klösel noch einmal das Kindermusical „Ritter Rost feiert Weihnachten“ auf – und auch dieses Mal war der Gemeindesaal voll mit Kindern, die Riesenspaß hatten mit den lustigen Liedern und Figuren aus der Kinderbuchreihe „Ritter Rost“ von Jörg Hilbert und Felix Janosa, sowie mit Eltern, die sich vom Charme der Geschichte und der gelungenen Umsetzung verzaubern ließen.

    Vorbildliche Weihnachten verordnet König Bleifuß der Verbogene (Veith Wagenführer) seinen Rittern und selbstverständlich wird er sich selbst davon überzeugen, ob diesem Befehl Folge geleistet wird, verkündet der sehr verschnupfte Hofschreiber Ratzefummel (Julius Müller). Und weil Ritter Rost (Norbert Müller) und das Burgfräulein Bö (Amrei Wagenführer) am Ende noch glauben könnten, ein bisschen Weihnachtsfreude und selbst gebackene Kekse würden dazu reichen, übernimmt die etwas überkandidelte Tante Gitta (Regina Fuchsberger) das Kommando über die Weihnachtsvorbereitungen.

    Zunächst einmal wird nur das von Drache Koks (Elke Bassil) geschmückte, aber zur Vorbildlichkeit leider nicht ausreichend prächtige Bäumchen aus dem Zimmer geworfen. Aber dann ist die ganze Familie dran: Ritter Rost wird auf den Weihnachtsmarkt geschickt, um jede Menge riesige Geschenke und eine vorbildliche Tanne (Wanda Müller) zu besorgen, das Burgfräulein Bö wird zwecks Zubereitung eines mehrgängigen Festtagsmenüs in die Küche verbannt und Drache Koks mit einem schlichten „Du störst“ vor die Türe gesetzt.

    Die Familie darf also schon einmal nicht mitfeiern – dafür tummeln sich aber bald höchst illustre und repräsentative Gäste im Festsaal der Burg: die Gräfin Strickliesel Schreck von der Schraube (Tabea Klösel), der Abenteurer Redeblech von der Picke (Max Gruber) und der Dichter Flexameter (Imanuel Klösel), der tatsächlich schon zwei ganze Gedichtzeilen vollendet hat. Dazu gesellt sich noch der von Tante Gitta heiß verehrte nichtskönnende Schnulzensänger Roxy Ascheimer (Johannes Klösel).

    Schade nur, dass Ritter Rost sein gesamtes Geld auf dem Weihnachtsmarkt verjubelt hat und den Herrn Ascheimer nicht bezahlen kann. „Wie kannst Du es wagen, kein Geld mehr zu haben!“, ist Tante Gitta entsetzt. Doch es kommt noch schlimmer: Die repräsentativen und ziemlich verfressenen Persönlichkeiten am Tisch rufen nach Nachtisch. Dem Burgfräulein Bö platzt der Kragen, als sie nach stundenlanger Küchensklaverei dem Herren Ritter nun auch noch die Pantoffeln bringen soll. Und dann kippt auch noch die vorbildliche Tanne auf den Tisch!

    Gerade ist das Chaos perfekt, als der König kommt und vorbildliche Weihnachten vorzufinden wünscht. Und dann kann nicht nur Tante Gitta was dazulernen: Dem König gefällt nämlich das Bäumchen von Drache Koks viel besser als die prächtige und dabei ziemlich arrogante Tanne. Koks Zimtsterne, die er großzügig sogar an Tante Gitta verschenkt, die sind doch irgendwie viel besser als die größten und teuersten Geschenke, befindet der König. Selbst das Burgfräulein Bö muss nicht mehr in die Küche zurück, denn Koks hat für alle Pizza bestellt.

    Wer Ritter Rost verpasst hat, hat noch eine Chance im Ulstersaal Hilders: Am 14. November um 18 Uhr und am 15. November um 17 Uhr werden noch zwei weitere Aufführungen gegeben. Karten gibt es unter Tel. (0 97 76) 54 72 oder an der Abendkasse.

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