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Bad Neustadt: Rock Symphonies mit der Bläserphilharmonie

Bad Neustadt

Rock Symphonies mit der Bläserphilharmonie

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    Mit Christoph Haas an der Gitarre kam echtes Rockfeeling in den Klangkörper. Besonders brillierte er mit dem weltberühmten Solo aus "Comfortably Numb" von Pink Floyd.
    Mit Christoph Haas an der Gitarre kam echtes Rockfeeling in den Klangkörper. Besonders brillierte er mit dem weltberühmten Solo aus "Comfortably Numb" von Pink Floyd. Foto: Brigitte Schmidt

    Sinfonisches Blasorchester und Klassiker der Rockmusik – verträgt sich das? Mit dem Programm "Rock Symphonies" bewies die Bläserphilharmonie Schweinfurt mit ihrem Leiter Prof. Walter Ratzek in der Stadthalle Bad Neustadt, dass diese zunächst gegensätzlichen Stile sich ausgezeichnet miteinander vereinbaren lassen. Moderatorin Canan Semel erläuterte in ihrer Begrüßung, man habe sich vom Schubladendenken in der Musik lösen wollen und wolle zeigen, dass gute Musik eben gute Musik bleibt, auch wenn man sie anders instrumentiere als gewohnt.

    Die "Kings Row Fanfare" von Erich Korngold eröffnete den Abend. Von Jon Lord, bekannt als Mitglied von Deep Purple, aber auch klassischer Musiker, folgte das "Durham Concerto", eine Komposition anlässlich des 175. Jubiläums der Universität Durham im Jahr 2007. Wunderbar lyrisch und zart zeichnete das Orchester in "Morning the Cathedral at Dawn" musikalisch einen Sonnenaufgang über der berühmten Kathedrale der Stadt, bevor in "Rags and Galas" temperamentvoll studentisches Leben und Feiern beschrieben wurde.

    Was wäre Rockmusik ohne eine Gitarre? Mit Christoph Haas wurde das Ensemble um dieses Instrument erweitert. Er konnte unter anderem in "Comfortably Numb" von Pink Floyd seine Qualitäten mit einem der bekanntesten Gitarrensoli der Rockgeschichte beweisen. Medleys der berühmtesten Songs von Queen und Phil Collins zeigten die ganze Bandbreite der klanglichen Möglichkeiten des Ensembles.

    In der Bläserphilharmonie musizieren Profis und Amateure gemeinsam. Sie treffen sich projektbezogen und sind dank einer intensiven eigenen Vorbereitung in der Lage, in kurzer Zeit anspruchsvolle Programme zu erarbeiten. Im Konzert überzeugten sie mit einer Spielfreude, die sich unmittelbar mitteilte, und ausgezeichneten Instrumentalsolisten. Walter Ratzeks Dirigat war sichtlich animierend, mit sicherer Hand führte er auch durch schwierige Passagen.

    Die Bläserphilharmonie Schweinfurt mit ihrem Dirigenten Prof. Walter Ratzek.
    Die Bläserphilharmonie Schweinfurt mit ihrem Dirigenten Prof. Walter Ratzek. Foto: Brigitte Schmidt

    Canan Semel moderierte nicht nur, sondern wirkte auch als Sängerin mit. In "Best of Adele" zeigte sie, dass sie ihre Stimme in jeder Lage beherrscht und wunderbar gestalten kann. Vor allem mit "Someone like you" und "Rolling in the deep" begeisterte sie das Publikum.

    Sängerin Canan Semel sorgte mit "Best of Adele" für einen Höhepunkt des Programms.
    Sängerin Canan Semel sorgte mit "Best of Adele" für einen Höhepunkt des Programms. Foto: Brigitte Schmidt

    "Thriller" von Michael Jackson war in den 80ern ein Meilenstein der Rockmusik. Die Horrorstory wurde mit allerlei instrumentalen Effekten dargeboten, die dämonische Stimme aus dem Grab per Lautsprecher hinzugefügt. Mit "Music was my first love" von John Miles endete das Konzert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer bejubelten die Akteure mit Standing Ovations und erklatschten sich noch zwei Zugaben. Ein rundum gelungener Konzertabend!

    Mit Standing Ovations bedankte sich das begeisterte Publikum bei der Bläserphilharmonie Schweinfurt und ihrem Dirigenten Prof. Walter Ratzek für ein großartiges Konzert.
    Mit Standing Ovations bedankte sich das begeisterte Publikum bei der Bläserphilharmonie Schweinfurt und ihrem Dirigenten Prof. Walter Ratzek für ein großartiges Konzert. Foto: Brigitte Schmidt
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