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RÖMHILD: Römhild: Wahlsieg für den erfahrenen Mann

RÖMHILD

Römhild: Wahlsieg für den erfahrenen Mann

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    Der „erfahrene Mann“ hat sich durchgesetzt: Bei der Bürgermeisterwahl in der neuen Stadt Römhild erhielt der 62-jährige Günther Köhler, langjähriger Bürgermeister von Gleichamberg, 61,4 Prozent der Stimmen und setzte sich damit klar gegen den 40-jährigen Römhilder Heiko Bartholomäus durch (wir berichteten).

    Wirklich überraschend kam das Ergebnis nicht, schließlich war erwartet worden, dass der erfahrene Kommunalpolitiker Günther Köhler in vielen Ortsteilen die mit Abstand meisten Stimmen holen würde. Und so kam es denn auch: So gelangen ihm zum Beispiel in vier Ortsteilen Ergebnisse von über 90 Prozent, während sein Mitbewerber Heiko Bartholomäus lediglich im Ortsteil Römhild und in seinem Wohnort Milz deutlich mehr Stimmen erhielt als der neue Bürgermeister der neuen Stadt Römhild.

    Auch die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung in den einzelnen Ortsteilen unterschiedlich hoch war, hat wohl eine Rolle gespielt, was den Wahlausgang betrifft. So gelang es Köhler, in Gleichamberg 71 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne zu bekommen, die ihm 83 Prozent ihrer Stimmen gaben. Im Ortsteil Römhild dagegen gingen gerade mal 55 Prozent der berechtigten Bürger zur Wahl, 70, 6 Prozent der Stimmen entfielen dort auf Bartholomäus.

    Wofür der neue Bürgermeister von Römhild steht, hatte er schon vor der Abstimmung am Sonntag Wahl in seinen Wahlveranstaltungen deutlich gemacht und nach seinem Sieg dem „Freien Wort“ so gesagt: Er wolle die neue Stadt gerne mit seinen Erfahrungen und seinen Kontakten auf einen guten Weg bringen. Darauf freue er sich.

    „Für das erste Mal war das doch ein gutes Ergebnis“ äußerte sich der unterlegene Heiko Bartholomäus nicht allzu enttäuscht über das Wahlergebnis. „ Wenn der Wählerwille so ist, akzeptiere ich das.“

    Der Stadtrat der neuen Stadt Römhild

    Bei der Stadtratswahl in der neuen Stadt Römhild gab es 5943 Wahlberechtigte. Davon gingen 4325 zur Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 72,8 Prozent entspricht. Stärkste Fraktion im Stadtrat wurden mit 43,5 Prozent die Freien Wähler sein, die mit Günther Köhler, Barbara Freund, Toralf Müller, Hans-Jürgen Thomae, Arno Schmidt, Wolfgang Sontag, Klaus-Dieter Zehner, Siegfried Erbach und Mario Stärker neun Abgeordnete stellen. Die CDU erhielt 22,1 Prozent und ist mit vier Abgeordneten (Heiko Bartholomäus, Reiner Roßbach, Tino Kraußlach und Steffen Würstl) vertreten. Die FW Haina/Sülzdorf kamen auf 12 Prozent und entsenden Rabea Bärnreuther und Torsten Ristau in den Stadtrat. 8,4 Prozent bekam die Kommunale Interessengemeinschaft Römhild, sie stellt mit Uwe Bartholomäus und Klaus Theilig ebenfalls zwei Angeordnete. Albert Seifert wird für die WG Milz, die 5,6 Prozent der Stimmen erhielt, in den Stadrtrat einziehen. Die Linken kamen auf 4,9 Prozent und entsenden Friedrich Matkey, die SPD kam auf 2,7 Prozent und wird mit Wolfgang Schmidt im Stadrtat vertreten sein. Völlig chancenlos blieb das rechtsgerichtete „Bündnis Zukunft Hildburghausen“.

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