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Ronny Ackermann und das Rhönlied

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Ronny Ackermann und das Rhönlied

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    Dermbach

    (CFG)

    Durch das bunte Programm in der Dermbacher Schlosshalle führten der Kulturwart des gastgebenden Zweigvereins, Gerhard Göbel, und Familienwartin Regina Blum. Es begann gleich mit einem Knüller. Dermbachs Bürgermeister Gerhard Ruppert hatte sich nämlich eine besondere Überraschung einfallen lassen und den vierfachen Weltmeister in der Nordischen Kombination und Ehrenbürger Dermbachs Ronny Ackermann eingeladen.

    Vom Bürgermeister und der Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke befragt, verriet Ackermann dem Publikum, dass sein nächstes Ziel vor allem in der Verbesserung seiner Plazierung im Gesamtweltcup liege. Er berichtete von seinen Erlebnissen bei den Weltmeisterschaften und davon, wie wichtig es sei „beim Laufen den Kopf freizuhalten.“

    „Frisch auf zur lieben Rhön hinan“ von Andreas Fack war nur eines der Lieder, das die Männer des Handwerkerchores Liederkranz boten, bevor Regina Blum in einem Vortrag der Frage nachging, was denn Rhönklub eigentlich bedeutet: „Rhönklub heißt Heimat kennen, Freude verschenken und Begegnung schaffen“, resümierte die Familienwartin.

    Im Programm ging es Schlag auf Schlag weiter: Bürgermeister Ruppert würdigte mit der neuen „Dermbacher Medaille“ den engagierten Einsatz des Zweigvereins-Vorsitzenden Karl-Ludwig Blum, die Hymne „Dermbach, uns're Heimat“ erklang, und eine Kindertanzgruppe führte eine eigene Choreografie auf, Lehrer Kurt Schwarz hatte das Lied „Frisch auf zum Gläserberg hinan“ gedichtet, das er zusammen mit dem "Gläserstammtisch" vorstellte.

    Nach Sketchen und weitern Liedern wurde es wieder etwas ernster, als Orts-Chronist Hans-Peter Mötzung über die Höhepunkte in der Geschichte der Gemeinde Dermbach informierte und die aktuellsten Ergebnisse seiner Forschung vorstellte. So erklärte er etwa der „dürre Bach“ sei Namensgeber des Ortes. Auch ist Mötzung im Staatsarchiv Meinigen auf eine Urkunde gestoßen, die Zeugnis von der ersten Erwähnung Dermbachs gibt. Es handele sich hierbei um ein Dokument des Würzburger Bischofs Enrico aus dem Jahre 1145.

    Nach weiteren musikalischen Beiträgen berichtete Gerhard Göbel in einem Diavortrag über den Bau und die Geschichte der Gläserhütte und würdigte den Arbeitseinsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer. Begleitet von den Albataler Bläsern sangen die Mitglieder des Handwerkerchores zum Ausklang des Programms das traditionelle Rhönlied.

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