Vor 40 Jahren:
Über die Aufzeichnung einer „Jetzt red I“-Folge des BR in Bad Königshofen berichtet die Lokalzeitung Anfang Juli 1975: „Wir sind sicher, dass da einiges hängenbleibt“, resümierten Franz Stefani, Franz Schönhuber und Heinz Burghart nach der Aufzeichnung von „Jetzt red I“ in Bad Königshofen. Welche Wirkung die aufgezeichneten Problemchen und Probleme der Leute von Bad Königshofen auf die Oberen haben werden, wird sich freilich erst nach der Sendung des Wirtshaus-Diskurses am 23. Juli zeigen. Der Umfang dessen, was die Bewohner dieses Raumes bewegt und das sie freimütig vor den Fernsehkameras bekannten, war indes so groß, dass auch nach den Schnitten noch genügend Material verbleibt, um den Regierenden auf kommunaler wie auf überregionaler Ebene gehörig einzuheizen.
Erstaunlich war auch für die Mitarbeiter der Bayerischen Abendschau, mit welcher guten Stimmung und Ungezwungenheit die 250 Teilnehmer die Sache angehen ließen – ein Verdienst gerade auch von Carolin Reiber, die mit ihrer Art der Moderation gleich das Eis gebrochen und die Leute zum Mittun animiert hatte.“
„Schwarzer Adler“ in Herbstadt bereitet Kopfzerbrechen
Vor 20 Jahren:
Über ein Sanierungsprojekt in Herbstadt berichtete die Lokalzeitung Anfang Juli 1995: „Der Schwarze Adler macht den Herbstädtern Sorgen. Im Obergeschoss sind einige Balken schlecht. Die Gemeinde wollte Bohlen aufdoppeln und so für frischen Halt im Gebälk sorgen, doch der Denkmalschutz sagte Nein.“ Ohne Zweifel: Die Gemeinde hat sich die Verjüngungskur für die Dorfschenke einfacher vorgestellt.
Eigenversorgung der Stadtteile mit Wasser rückt näher
Über die künftige Versorgung der „Wasserdörfer“ berichtete die Lokalzeitung Anfang Juli 1995: „Gute Nachrichten für die Stadtteile von Bad Königshofen: Das Ingenieurbüro Arz hat die drei Varianten für die künftige Wasserversorgung der „Wasserdörfer“ ausgearbeitet und kostenmäßig miteinander vergleichen.
Ergebnis: Alle drei Varianten sind ungefähr gleich teuer, die Stadt favorisiert nun auch die Version „Anschluss der vier Stadtteile über die Brunnen in den Haßbergen“. Wie der Bürgermeister mitteilt, wurde in einer nichtöffentlichen Sitzung das Thema beraten.“ AK