Zum 32. Mal jähren sich am 9. November der Fall der Mauer und die Öffnung der DDR-Grenze. Der 10. November und die Tage danach sind in Mellrichstadt und dem gesamten Rhön-Grabfeld-Kreis unvergessen, zumindest für diejenigen, die diese Tage der deutschen Geschichte miterlebten.
Grund genug für die Stadt und das Aktive Mellrichstadt (AM), diese Zeit noch einmal in einer Podiumsdiskussion auf zuarbeiten. Und zwar am Samstag, 6. November, von 17 bis 19 Uhr in der Oskar-Herbig-Halle in Mellrichstadt.
An diesem Tag werden Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen, die die Zeit damals miterlebt haben. Etwas, das sich viele heute gar nicht mehr so vorstellen können, nach mehr als 30 Jahren deutsche Einheit. "Wichtige Zeitzeugen, die noch wissen, wie das damals war, als Mellrichstadt regelrecht überrannt wurde", sagt Kreiskulturreferent Hanns Friedrich. Er moderiert die Podiumsdiskussion und wird sicher vieles in Erinnerung rufen.
In der Runde dabei sein wird Altbürgermeister Helmut Will ebenso wie sein Nachfolger Altbürgermeister Eberhard Streit, Harald Schellenberger vom BRK Rhön-Grabfeld, der Journalist Georg Stock, Peter Wukowojac, ehemals stellvertretender Vorsitzender des Vereins Aktives Mellrichstadt, Manfred Hartwig (ehem. Neukauf), Hans Volkheimer von der Feuerwehr, Harald Sternberger aus Ostheim (Berufssoldat), die Metzgerei Ohibsky, Landrat Thomas Habermann, Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert sowie Norbert Lenz aus Niederlauer, der damals als Flüchtling nach Mellrichstadt kam. Weitere Zeitzeugen der Polizeidienststellen oder des Zolls, sowie vom Bundesgrenzschutz sind ebenso willkommen.
Die Moderation übernimmt Kreiskulturreferent Hanns Friedrich, der auch weitere Zeitzeugen gerne bei der Podiumsdiskussion hätte. Wer Interesse hat, sollte sich entweder beim Aktiven Mellrichstadt oder bei Hanns Friedrich, Tel.: (09761) 39030, melden. Es gelten an diesem Tag die 3G+-Regeln. Die Veranstaltung ist kostenfrei.