Auf der Mainfrankenmesse in Würzburg war in der vergangenen Woche nicht nur die Kurverwaltung Bad Königshofen mit einem Info-Stand vertreten, sondern auch eine Musikkapelle aus der Badestadt.
„Die Köner Böhmer“, eine Gruppe von sieben Studierenden der Berufsfachschule für Musik, waren zu Gast auf der Bühne des Bayerischen Rundfunks in Halle 12. Mit einem halbstündigen und einem dreiviertelstündigen Auftritt unterhielten sie Publikum und Hörer der „Welle Mainfranken“ mit böhmischer Blasmusik.
Als die ersten schmissigen Takte der „Köner Böhmer“ die Halle erfüllt hatten, war bald kein Sitzplatz mehr zu bekommen. Im Handumdrehen hatten sie das Publikum für sich begeistert. Nach dem ersten Stück stellten Moderator Jürgen Gläser und der Sprecher des Ensembles, Michael Albert, die Musiker vor und erklärten, wie es zu der Namensgebung gekommen ist. „Wir gehen alle in Bad Königshofen in die BfM, die Berufsfachschule für Musik, und die böhmische Blasmusik liegt uns sozusagen im Blut, spielen wir doch seit unserer Kindheit in den Kapellen unserer Dörfer“, so Albert. „Im Grabfeld werden die Königshöfer ,Köner‘ genannt. Und so hat sich der Name fast zwangsläufig ergeben.“
Bunt zusammengewürfelt
Ein echter Grabfelder ist indes nicht dabei. Michael Albert (20) stammt aus Hösbach, Tobias Dorfner (20) aus Regensburg, Lukas Karch (20) aus Forst, Tom Durchholz (22) aus Partenstein bei Lohr, Robert Nelkenstock (18) aus Zeitlofs, Franzi Eich (20) aus Neuhütten bei Lohr und Lukas Maukner (19) aus Iphofen.
Für die Berufsfachschule für Musik und für die Stadt Bad Königshofen waren die „Köner Böhmer“ sympathische Botschafter. Für sie selbst war der Auftritt Werbung in eigener Sache.