(pb) Im Alter von 94 Jahren verstarb in der vergangenen Woche Ruth Forbach in Bad Kissingen. Gemeinsam mit ihrem Mann Paul Forbach war sie von 1960 bis zum Verkauf der Forbach GmbH & Co. KG 1967 Gesellschafterin der Firma, die sich auf den Bau und Vertrieb von Heißwassergeräten spezialisiert hatte.
Nach Kriegsende, am 1. Januar 1946 hatte der aus Oberschlesien stammende Paul Forbach einen handwerklichen Betrieb in einer Baracke in der Meininger Straße gegründet, in der zunächst Elektrokochtöpfe und Brennscheren hergestellt wurden. 1952 wurde das Werk in die Gartenstraße an die Brend verlagert. 1967 trat Paul Forbach in den Ruhestand und verkaufte mit seiner Frau seine Kommanditanteile an die Firma Hermann Zanker KG, Tübingen. Zu Spitzenzeiten beschäftigte die Forbach AG fast 600 Mitarbeiter in der Saalestadt, nach dem Verkauf an die Elektrolux GmbH vor wenigen Jahren und der späteren Übernahme durch die Stiebel-Eltron-Gruppe wurde der Betrieb zum 31. Dezember 2004 geschlossen.
Privat zog das Unternehmer-Paar nach kurzer Zeit in Bad Neustadt nach Bad Kissingen, wo Ruth Forbach seit dem Tod ihres Mannes 1976 alleine lebte.
Freunde und Bekannte kannten Ruth Forbach als eine großzügige und hilfsbereite Dame, die bis zu ihrem Tod geistig jung geblieben war.
Die Beerdigung findet an diesem Montag um 13.30 Uhr in Bad Kissingen auf dem Parkfriedhof statt.