Mit einer ganzen Reihe von Themen hatte sich der Höchheimer Gemeinderat zu beschäftigen. Zunächst ging es um den Badesse in Irmelshausen, an dem zur Zeit Erdarbeiten im Gang sind. Für die Versorgungsstation waren Zimmerer- und Schreinerarbeiten zu vergeben. Für rund 61 000 Euro erhielt die Bad Königshöfer Firma Derleth den Zuschlag.
Hochwasserschutz mit Rückhaltebecken?
Simon Mengen vom Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen stellte in einem Konzept die Voraussetzungen vor, unter denen Fördergelder für Hochwasserschutz gewährt werden. In erster Linie ging es um die Bachverrohrungen in Höchheim und Gollmuthhausen. Für die beiden Orte kämen Rückhaltebecken außerhalb der Ortschaften in Frage. Entscheiden will das der Gemeinderat in einer späteren Sitzung.
Hallenzufahrten auf Gemeindegrund
Geklärt ist dagegen, dass die Gemeinde für den Unterhalt und die Instandsetzung des Bachgrabens in Höchheim zuständig ist. In der Folge geht es darum, zu prüfen, ob Reparaturen notwendig sind. Noch nicht abschließend beraten hat der Gemeinderat, ob die Flächen, die als Zufahrten zu landwirtschaftlichen Hallen im Heidweg in Gollmuthhausen dienen, verkauft werden sollen, oder ob sie wie bisher genutzt werden können. Sicher ist jetzt aber, dass sie sich im Besitz der Gemeinde befinden.
1000 Euro für schmuckes Fachwerk
Zugestimmt hat das Gremium dem Vertrag über den Neubau des Geh- und Radweges Waltershausen, Aubstadt. Gollmuthhausen. Hier ist allerdings Aubstadt federführend tätig. Einig war man sich im Gremium auch über den Zuschuss in Höhe von 1000 Euro für die Neugestaltung eines Fachwerks in Irmelshausen. In ähnlichen Fällen hatte der Gemeinderat auch so entschieden. Die Scheune steht am Ortseingang des Dorfes.
Ebenso beschloss der Gemeinderat, sich mit einem Koffer aus Sandstein am DenkOrt Aumühle bei Würzburg zu beteiligen, von dem aus in der Nazi-Zeit Juden in die Vernichtungslager deportiert worden sind.
Hohe Mauer gefällt Gemeinderat nicht
Wenig Gefallen fand das Gremium an dem Vorhaben eines Bürgers aus Rothausen, der das Förderprogramm der Kommunalen Allianz in Anspruch nehmen will. Vorgesehen ist, zwischen zwei Gebäuden eine 1,90 Meter hohe Mauer zu errichten. Zuvor hatte der Antragsteller ein altes Wohnhaus abgerissen und bereits damit begonnen, die jetzt freie Fläche neu zu gestalten. Bezuschusst werden aus dem Programm aber nur Maßnahmen, die vor der Umsetzung bei der Gemeinde angemeldet wurden. Zudem war der Gemeinderat nicht der Ansicht, dass eine so hohe Mauer ortsbildverschönernd wirkt. Jetzt soll mit dem Antragsteller über Alternativen gesprochen werden.
Einen Teil ihrer neuen Stiefel hatten die Mitglieder der Feuerwehr Rothausen selbst bezahlt, um die stabilen Treter auch anderweitig nutzen zu können. Das hielt der Gemeinderat für eine nicht so gute Idee und übernahm jetzt – nach Rücksprache mit dem Kommandanten – die gesamten Kosten.