In der Pfarrversammlung ging Kirchenpfleger Felix Hippeli deshalb auch detailliert auf die Maßnahme ein und nannte als Ziel für den Abschluss der Arbeiten das Jahresende 2008. Die Gesamtkosten sind mit 1,7 Millionen Euro angesetzt. „Wir haben derzeit etwa 50 Prozent davon in Anspruch genommen, liegen aber im Kostenrahmen“, so der Kirchenpfleger.
Hippeli listete in der Hauptsache folgende abgeschlossene Einzelmaßnahmen auf: die Erneuerung des gesamten Fundaments, die Umschließung des Mauerwerks mit einem Stahlkorsett und das Einsetzen von Mauerankern.
Im nun folgenden zweiten Sanierungsabschnitt gehen die Handwerker ins Innere. Es erfolgt vor allem der Abbau des Seitenschiffs, um die vom Denkmalschutz geforderte Herstellung des Zustands von vor 1970 zu erreichen. Das Seitenschiff wurde erst damals hinzugefügt. Weitere kleinere Instandhaltungsmaßnahmen runden das umfassende Programm ab.
Felix Hippeli dankte für das bemerkenswerte Spendenaufkommen. Insgesamt gingen bisher 51 500 Euro ein. Die politische Gemeinde ist daran mit 20 000 Euro beteiligt.
Wie üblich bei der Pfarrversammlung erstattete der Kirchenpfleger Bericht über die Kirchenrechnung. Im vergangenen Jahr mussten demnach insgesamt 22 700 Euro aufgewendet werden. Mit 4100 Euro beziehungsweise 5500 Euro ragen dabei Heizöl und fortlaufende Kirchenunterhaltung heraus. An Einnahmen stehen dagegen die genannten Spenden und Mieten gegenüber. Die Kirchenverwaltung verzeichnete ein Plus von 45 900 Euro.
Die Besucher der Pfarrversammlung nahmen vor allem den reibungslosen Fortgang der Kirchensanierung mit Zufriedenheit zur Kenntnis.