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Kreuzberg: Sanierungspreis 2024 der Kreuzbergallianz verliehen

Kreuzberg

Sanierungspreis 2024 der Kreuzbergallianz verliehen

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    Die Preisträgerinnen und Preisträger des Sanierungspreises 2024 mit Verantwortlichen der Kreuzbergallianz vor dem historischen Rentamt in Bischofsheim.
    Die Preisträgerinnen und Preisträger des Sanierungspreises 2024 mit Verantwortlichen der Kreuzbergallianz vor dem historischen Rentamt in Bischofsheim. Foto: Daniel Manger

    Im historischen Rentamt in Bischofsheim wurden drei außergewöhnliche Projekte mit dem Sanierungspreis 2024 der Kreuzbergallianz ausgezeichnet. Der Preis würdigt gelungene Beispiele für Innenentwicklung in den Mitgliedsgemeinden der Allianz und ist mit je 300 Euro sowie einem Gebäudeschild dotiert, berichtet die Allianz in einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entnommen sind.

    Georg Seiffert, Vorsitzender der Kreuzbergallianz und Bürgermeister der Stadt Bischofsheim, betonte die Bedeutung solcher Projekte für den Erhalt lebendiger Ortskerne: „Wenn der Kern eines Ortes stirbt, stirbt seine Seele. Es braucht nicht nur Geld und handwerkliches Geschick, sondern auch viel Mut – und genau diesen Mut haben unsere Preisträger bewiesen.“

    Überraschende Fundstücke und unerwartete Herausforderungen

    Ausgezeichnet wurden Eva und Patrick Klökler aus Sondernau, Sarah und William Dickas aus Bischofsheim und Patricia und Marc Huter aus Oberelsbach für ihre Leistungen bei der Sanierung alter Bausubstanz – trotz der in den vergangenen Jahren herausfordernden Rahmenbedingungen für Bauprojekte durch Rohstoffknappheit, Preissteigerungen und pandemiebedingte Verzögerungen.

    Jedes der drei Paare konnte von ganz persönlichen Erfahrungen berichten – von überraschenden Fundstücken hinter Wänden und Decken, von unerwarteten Herausforderungen während der Bauphase und von Momenten, die im Rückblick zu bleibenden Erinnerungen wurden. Alle waren sichtlich stolz auf ihre Gebäude und das gemeinsam Erreichte.

    Viele Projekte wurden für den Preis eingereicht

    Der Sanierungspreis stieß auch in diesem Jahr auf große Resonanz. Die Vielzahl an Einreichungen zeigte das große Engagement in der Region. Die Auswahl fiel der Jury daher keineswegs leicht. Die Kreuzbergallianz prämiert bereits seit 2016 vorbildliche Sanierungsobjekte. Mit dem Preis möchte sie gelungene Projekte sichtbar machen und andere Eigentümer und Eigentümerinnen ermutigen, in ihre Gebäude zu investieren.

    Die drei Preisträger-Projekte des Jahres 2024 könnten unterschiedlicher kaum sein und zeigen daher die Bandbreite moderner Altbausanierung im ländlichen Raum.

    • Familie Klökler sanierte ein etwa 200 Jahre altes Gebäude mit viel Liebe zum Detail. Historische Elemente wie Fachwerk, Bruchsteinmauern und Lehmstrohputz wurden erhalten, während moderne Akzente dezent integriert wurden. Ein Brunnen, ein Gewölbekeller sowie eine aufwendige Gartengestaltung machen dieses Objekt zu einem architektonischen Juwel.

    • Familie Dickas stellte sich der Herausforderung, ein lange vernachlässigtes Gebäude wiederzubeleben. Mit viel Einsatz wurden Dachstuhl, Sandsteinfassade und Fachwerk aufwendig restauriert, die Haustechnik modernisiert und eine neue Wohnqualität geschaffen, ohne den ursprünglichen Charme zu verlieren.

    Vorher: Das Anwesen der Familie Huter in Oberelsbach von Westen.
    Vorher: Das Anwesen der Familie Huter in Oberelsbach von Westen. Foto: Marc Huter

    • Familie Huter verband ein kleines sanierungsbedürftiges Einfamilienhaus sowie die angrenzende ehemalige Malerwerkstatt zu einer stimmigen Einheit. Durch die umfassende Kernsanierung nach KfW-Standard, inklusive energetischer Maßnahmen wie einer Pelletheizung, Solar- und Photovoltaikanlagen, entstand ein modernes Wohnkonzept, das Tradition und Zukunft vereint.

    Nachher: Die Ansicht des sanierten Anwesens von vorne.
    Nachher: Die Ansicht des sanierten Anwesens von vorne. Foto: Marc Huter

    Die Preisverleihung fand im Beisein der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Allianzgemeinden Sonja Reubelt (Sandberg), Sonja Rahm (Schönau) und Björn Denner (Oberelsbach), des Geschäftsleiters der Kreuzbergallianz Daniel Manger, der Allianzmanagerin Anna Keßler sowie der ILE-Betreuerin Julia Gerstberger vom Amt für Ländliche Entwicklung statt.

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