Der Einsatz der schweren Harvester, wie die Holzvollerntemaschinen heißen, hat seine Spuren im Saaler Waldgebiet Gründlein hinterlassen. Dort galt es heuer und in den vergangenen Jahren Fichten zu entfernen, die vom Borkenkäfer befallen waren. Nachdem in dem Gebiet jetzt nicht mehr viele dieser Nadelhölzer stehen, sollen die arg in Mitleidenschaft gezogenen Waldwege im kommenden Jahr hergerichtet werden, wofür 10.000 Euro vorgesehen sind.
Bei diesem Vorhaben handelt es sich um einen der Schwerpunkte des nächstjährigen Jahresbetriebsplans für den Gemeindewald, den Forstrevierleiter Michael Sauter zusammen mit Forstbetriebsleiter Hubert Türich im Saaler Gemeinderat vorstellte.
Nachdem der Jahresbetriebsplan für dieses Jahr mit einem Plus von rund 20.000 Euro abgeschlossen hat, wie Bürgermeisterin Cornelia Dahinten im Gespräch mit dieser Zeitung erklärte, erwartet man für das kommende Jahr so gut wie keinen Gewinn. Aus dem Holzeinschlag im insgesamt 230 Hektar umfassenden Gemeindewald werden Einnahmen von rund 55.000 Euro erwartet, die Ausgaben in diesem Bereich belaufen sich voraussichtlich auf 32.500 Euro, wie Michael Sauter weiter erläuterte.
Nächstes Jahr soll es wieder Brennholz geben
Als Fixkosten, wie etwa Mitgliedsbeiträge oder Betriebsführung, sind rund 16.500 Euro veranschlagt. Für Forstkulturen mit Pflanzungen und Zaunbau sind 10.500 Euro eingeplant, die Fördermittel vom Freistaat belaufen sich auf rund 15.000 Euro.
Auch Brennholz soll im kommenden Jahr wieder anfallen, wenn im Frühjahr im Waldgebiet Sträubig die Eichenbestände durchforstet werden. Zu Menge und Preisen konnte Bürgermeisterin Dahinten aber noch nichts sagen. Insgesamt bewegen sich die planmäßigen Einnahmen bei rund 75.000 Euro. Dem stehen Ausgaben bei der Waldbewirtschaftung in Höhe von 74.500 Euro gegenüber. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Gemeinderat den Betriebsplan für das kommende Jahr billigte.
52 Adressen nachträglich ans Glasfasernetz angeschlossen
Rund 42.000 Euro kostet die Gemeinde der nachträgliche Anschluss von 52 Adressen an das Glasfasernetz der Gemeinde, das damit lückenlos ausgebaut ist. Das sind etwa zehn Prozent der Gesamtkosten, die vom Bund zu 60 Prozent und vom Land zu 30 Prozent getragen werden. Saal hatte bei der Beantragung im Rahmen des neuen Lückenschluss-Pilotprogramms im Sommer die Nase vorn. Bürgermeisterin Dahinten wurde vom Gemeinderat beauftragt, die Bewilligung der Fördermittel vorausgesetzt, Aufträge für technische und juristische Beratungsleistungen zu vergeben.
Und schließlich wurden in der letzten Sitzung des zu Ende gehenden Jahres mit der Aufhebung der Satzungen zu Ausbaubeiträgen und der Gebühren für Erdaushub und Bauschutt zwei Relikte aus der Vergangenheit endgültig ausgemustert.