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BURGLAUER: Schlangenbiss sorgt für Medienwirbel

BURGLAUER

Schlangenbiss sorgt für Medienwirbel

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    Schlangenbiss sorgt für Medienwirbel
    Schlangenbiss sorgt für Medienwirbel

    (ir) Bei Sabine Bieberich aus Burglauer steht das Telefon nicht mehr still: „Da trittst Du in Norwegen auf so eine Schlange und plötzlich bist Du der Held“, erzählt sie am Freitagmorgen lachend. In der Freitagsausgabe hatte die Main-Post groß darüber berichtet, dass die 44-jährige Arzthelferin während ihres Norwegen-Urlaubs von einer Kreuzotter gebissen worden war und anschließend tagelang mit dem Tod rang. Bekannte aber auch Wildfremde erkundigen sich seither nach Bieberichs Befinden.

    Wie lange sie sprechen könne, erklärt Sabine Bieberich gleich zu Beginn des Telefongesprächs, wisse sie nicht. Der viel beanspruchte Telefon-Akku könne jederzeit wieder den Geist aufgeben. Im Radio bei Bayern Eins hat die 44-Jährige schon ihre Geschichte von der Giftschlange erzählt, Pro Sieben habe per Mail bei ihr angefragt, die Bildzeitung die Bildrechte gekauft.

    Leute aus der Region, die sie nicht einmal kenne, rufen bei ihr an und wollen wissen, wer die 35 000 Euro für das Gegengift gezahlt hat, das eigens aus dem kroatischen Zagreb nach Norwegen eingeflogen werden musste und ihr letztlich das Leben rettete. „Die Auslandskrankenversicherung“, so die Antwort der Burgläurerin. Der Versicherungsvertreter, den sie vom Krankenhaus aus kontaktierte, habe wohl anfangs gestutzt angesichts der Summe. Als klar war, dass das Gegengift die letzte Möglichkeit ist, sie die Versicherung allerdings anstandslos eingesprungen.

    Die Erleichterung darüber, dass am Ende doch noch alles glimpflich ausging, hört man Sabine Bieberich auch am Freitag noch an. „Das sind Schmerzen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Lieber zehn Kinder kriegen als noch so ein Schlangenbiss.“

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