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GROSSBARDORF: Schlüsselfertige Biogasanlagen

GROSSBARDORF

Schlüsselfertige Biogasanlagen

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    Anstoßen auf das „vorgezogene Weihnachtsgeschenk“, die Eröffnung des Service-Stützpunktes Süd der Firma MT-Energie in Großbardorf: (von links) Landrat Thomas Habermann, Stützpunktleiter Steffen Ott, Geschäftsführer der Firma IFSYS Adalbert Demar, Vorsitzender der „Agrokraft“ Mathias Klöffel, Mitglied der Geschäftsführung „MT Energie“ Bodo Drescher, Bürgermeister Josef Demar, Geschäftsführer der Firma IFSYS Rigobert Zehner, Vorsitzender des Maschinenrings Karl Elzenbeck und Kreisgeschäftsführer des BBV Michael Diestel freuen sich über die neuen Perspektiven, die sich dadurch eröffnen.
    Anstoßen auf das „vorgezogene Weihnachtsgeschenk“, die Eröffnung des Service-Stützpunktes Süd der Firma MT-Energie in Großbardorf: (von links) Landrat Thomas Habermann, Stützpunktleiter Steffen Ott, Geschäftsführer der Firma IFSYS Adalbert Demar, Vorsitzender der „Agrokraft“ Mathias Klöffel, Mitglied der Geschäftsführung „MT Energie“ Bodo Drescher, Bürgermeister Josef Demar, Geschäftsführer der Firma IFSYS Rigobert Zehner, Vorsitzender des Maschinenrings Karl Elzenbeck und Kreisgeschäftsführer des BBV Michael Diestel freuen sich über die neuen Perspektiven, die sich dadurch eröffnen. Foto: FOTO Regina Vossenkaul

    Sein Dank galt vor allem den „Spurenlegern“ Mathias Klöffel, Michael Diestel und Karl Elzenbeck, sowie Bodo Drescher von der Firma MT-Energie, mit dem man schnell ins Gespräch gekommen sei. Auch mit der Firma IFSYS, unter deren Dach der neue Servicestützpunkt Süd sein wird, sei man sich schnell einig geworden. „Nur so können wir gegen die Konzerne antreten, wenn der Mittelstand zusammenhält“, so Demar. Er sagte den Verantwortlichen der Firma MT-Energie jegliche Unterstützung zu.

    Firma mit Perspektive

    Bodo Drescher, als Mitglied der Geschäftsführung zuständig für Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit, berichtete, dass inzwischen 220 Mitarbeiter bei der Firma MT-Energie beschäftigt sind, wobei Deutschland der Primärmarkt sei. Die neue Niederlassung in Großbardorf entstand unter dem Gesichtspunkt, dass auch im Süden ortsnah Service geleistet werden muss und man in Bayern in Sachen Bio-Methangas-Anlagen noch viel erreichen will.

    „Wir wollen noch vieles bewegen, gern auch in Zusammenarbeit mit der „Agrokraft“. Hier wird kein anonymes Kapital angelegt, sondern es handelt sich um eine Gesamtan-strengung der Landwirte“, so Drescher. „Man merkt, da steckt Herzblut dahinter“, lobte er die gute Zusammenarbeit. Der neue Standort in Großbardorf sei ein guter Ausgangspunkt für die Zukunft.

    Als einen der Pluspunkte, die für den neuen Standort in die Waagschale fielen, nannte Landrat Thomas Habermann die Bereitschaft der Beteiligten, sich zu vernetzen und zu verbinden. Die Bedeutung der Regionalität wurde erkannt, außerdem seien die Landwirte innovationsfreudig und leistungsbereit.

    „Zuviel Wohlstand macht träge“, bemerkte Habermann in seiner Ansprache, es seien gerade die benachteiligten Gegenden, in denen die Chancen wahrgenommen und neue Wege gegangen werden. Deshalb sei es auch gelungen, wie im Fall Biogasanlage in Bad Königshofen, 30 Landwirte unter einen Hut zu bringen.

    Der Standort in Großbardorf sei ideal, mitten in Deutschland und nahe der Autobahn. Er freute sich über die bereits gelungen Projekte und die gute Zusammenarbeit.

    Mathias Klöffel, Vorsitzender der „Agrokraft“ und BBV - Kreisvorsitzender erinnerte an erste Gedanken über einige Photovoltaikanlagen auf den Dächern der landwirtschaftlichen Gebäude, daraus sei etwas ganz Großes entstanden mit allen Folgen und den vielen Bausteinen, die sich aneinander gefügt haben wie die Biogasanlage in Bad Königshofen und die Gründung der „Agrokraft“.

    Jetzt sei man einen Schritt weitergegangen in der Zusammenarbeit mit der Firma MT-Energie, mit der bereits drei Projekte erfolgreich verwirklicht wurden. Dies sei aber noch lange nicht das Ende. „Wir legen los“, so Klöffel, es werden sicher noch viele interessante und nachhaltige Projekte auf den Weg gebracht. Wie die Jungfrau zum Kind sei man zur Zusammenarbeit mit der Firma MT-Energie gekommen, berichtete Adalbert Demar von der Firma IFSYS (Handhabe- und Zuführtechnik), auf deren Gelände die Niederlassung steht. Vom Bürgermeister angesprochen, war den beiden Geschäftsführern gleich klar „das kann was werden“. Man wollte zum jetzigen Zeitpunkt schon einen Neubau fertig haben, in dem die neue Niederlassung Räume beziehen kann, aber es ging nicht so schnell wie erwartet. Zwar boome auch ihr eigenes Geschäft, aber es sei wichtig, die Region voran zu bringen, deshalb seien sie dabei.

    Auf dem Markt etabliert

    Zu einem Rundgang durch die Räume der IFSYS (Integrated Feeding Systems GmbH) waren die anwesenden Gäste auch anschließend eingeladen, denn die Firma, die sich wegen des Wegzugs der Firma Köberlein/Seigert nach Thüringen gegründet hat, hat sich bereits auf dem Markt gut etabliert. Dort werden demnächst Büroräume und ein Laborraum sowie Lagermöglichkeiten für die Firma MT-Energie zur Verfügung gestellt. Inzwischen werden die Geschäfte in einem Bürocontainer abgewickelt.

    Daten & Fakten

    MT-Energie Die 1995 von dem Landwirtschaftsmechaniker und Ingenieur für Verfahrenstechnik Christoph Martens gegründete Firma MT-Energie GmbH & Co. KG hat ihren Hauptsitz in Rockstedt und inzwischen auch Niederlassungen in Italien, Ungarn und Tschechien. Als Branchenvorreiter hat sie sich vor allem auf den Bau von schlüsselfertigen Biogasanlagen verlegt, die mit ihrer Tragluft-Folienabdeckung, der wartungsarmen Rührwerktechnik und der langlebigen Feststoffeintragtechnik erfolgreich sind.

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